Freitag, 26. Februar 2010

WeltSicht - Thai Rum - Sangsom

Jeder der schon mal in Asien war, kennt die umfangreichen Cocktailkarten, sogar in der kleinsten Strandhütte. Die Erwartungshaltung ist groß, wenn man von ausgefallenen Kreationen liest oder auch einen Klassiker wie Whisky Sour bestellt. Das was man dann erhält, hat meistens bunte Schirmchen und Fruchtdeko, aber wenig mit dem zu tun, was zuhause in der bevorzugten Bar im Glas ist. Was trinkt man dann?? Singha oder Chang Bier? Irgendwann braucht man Abwechslung. Wie wäre es also mit einem "Bucket" Sangsom? Sangsom fällt unter die Kategorie Rum, wird fälschlicherweise oft auch als Thai Whisky bezeichnet. 1977 kam er erstmalig in Thailand auf den Markt und heute werden 70 Mio. Liter im Jahr davon verkauft. Hergestellt wird es aus Melasse und bereits produziertem Rum, der 3-5 Jahre in Eichenfässern lagert. Danach wird eine spezielle Mischung aus Kräutern und anderen Ingredienzien, zugesetzt. Das ganze schmeckt sehr lecker und momentan werden abendlich einige Flaschen vernichtet.
Ein Bucket ist ein kleiner Plastikeimer. Manchmal wird man an Mallorca erinnert, denn der Drink ist schon darin zubereitet und mit mehreren Strohhalmen versehen. Oder man bekommt eine kleine Flasche plus Soda inklusive Eimerchen Eis. Die Thais trinken es nur mit Soda, wir Europäer mögen auch gerne Cola dazu. Der Preis ist unschlagbar mit ca. 5 Euro pro Flasche. In diesem Sinne "chok dee" Prost!!

Zeitgeist - Gela

Mittwoch, 24. Februar 2010

Weltsicht - Phnom Penh

Nach Angkor Wat geht unsere Reise weiter nach Phnom Penh! Die Hauptstadt ist der wichtigste, wirtschaftliche Dreh-und Angelpunkt von Kambodscha und hat ca 2 Mio. Einwohner. Wie man aus der Geschichte nicht vergessen darf, wurde die Stadt in den 70ern von der Khmer Rouge entvölkert und erholt sich immer noch von dieser Zeit. Allerdings wird dort ein Tempo vorgelegt, die Stadt wächst und immer mehr ausländische Firmen investieren. Es geht wohl alles etwas schnell und vielleicht möchte man auch nicht an die Vergangenheit erinnert werden. Denn es werden viele alte Gebäude, egal ob historischer oder ideeler Wert, einfach abgerissen und neue hässliche Betonklötze gebaut. Das Projekt heisst Rivercity und heisst wohl in ein paar Jahren sieht es dort aus wie in jeder beliebigen Stadt. Die alten, schattenspendenden Bäume werden einfach abgeholzt und durch Betonplatten ersetzt. Ist die Frage was schöner ist? Wir wohnen an der Riverfront. Es gibt hier ein schickes Hotel und Restaurant neben den anderen. Zahlungsmittel ist immer Dollar und billig ist es nicht! Wir trinken einen Cocktail auf der Dachterrasse des Chows, das Restaurant vom Hotel The Quay. Viele junge Leute, die dort sitzen, haben das neueste Handy und ein dickes Auto.. Daneben ist die Armut sehr gross und es wird überall gebettelt Vor allen Dingen Kinder werden immer wieder vorgeschickt.
Wir hatten das grosse Glück von Sokly, einem jungen Architektur- studenten, in andere Ecken der Stadt geführt worden zu sein! Er ist mit Herzblut dabei, alte Gebäude aus den 30er bis 60er Jahren zu dokumentieren. Er nutzt all sein Geld um Archiv- fotos zu suchen und kopieren und ist selber mit der Kamera unterwegs। Wir sehen wie die Kambodschaner aus den alten Arkaden Shops und Cafes gemacht haben und wie eine katholische Kirche innen mit vielen, kleinen Häusern, teilweise sogar zweietagig, besetzt wurde. Es ist dunkel und eng aber die Leute sind froh ein Dach zu haben. Auch ein alter chinesischer Tempel ist mittlerweile ein, eigenes kleines Dorf. Jeder Vorsprung jedes Dach wird bebaut. Für uns Europäer unvorstellbar dunkel und eng. Was wir immer wieder betonen müssen, die Menschen sind so nett und freundlich. Es gehört sicher mit zu einen der freundlichsten Ländern Asiens. Auch wenn unser Tuktukfahrer, der uns schliesslich zum Airport bringt, nur am Maulen ist, wie schlecht wir ihn bezahlen. Wir wissen durch Sokly, das es nicht stimmt. Aber überall gibt es solche und solche Menschen. Falls Ihr Phnom Penh besucht und einen nicht nur touristischen Blick auf die Stadt haben wollt, legen wir Euch Sokly sehr ans Herz!


Zeitgeist - Gela

Dienstag, 23. Februar 2010

Bartender's Guide - Korrektur -

- Preiskorrektur zum Buch -
Mich erreichte die Nachricht, dass das Buch nicht mehr zum besagten Preis von  19,80 € zu beziehen ist. Die Preiskorrektur liegt jetzt bei 24,80 €
Nach eigener Recherche muss ich dieses leider bestätigen. 
Ob das die richtige Lösung ist auf das Bestell-Problem zu agieren???
Nun, der neue Preis ist festgelegt und es lohnt sich alle mal.


156 Seiten, gebundene Ausgabe,  24,80 €
ISBN 978-3-00-028946-0

Montag, 22. Februar 2010

Bartender's Guide

Jim Beam publiziert erstmals die übersetzte Ausgabe...
Jim Beam, der meistverkaufte Whiskey Deutschlands, hat im Rahmen seiner Tour 2009 „Classical Bourbon Cocktails“ die englische Ausgabe von Jerry Thomas "Bartender's Guide" von 1887 erstmals ins Deutsche übersetzt. Das Werk mit einem Vorwort des Jim Beam Familien-Distillers Fred Noe enthält alle Jerry Thomas Rezepte inklusive Whiskey-Cocktails und beginnt wie das Original mit den bis heute aktuellen „Tipps und Regeln für Barkeeper“. An dieser Ausgabe mitgearbeitet hat unter anderem Klaus St. Rainer, Bartender aus München - "Schumann's Bar".
Ein sehr gelungener Reprint, hochwertig wie ein Original, abgerundete Seiten, Lesezeichenband und ein Festhaltegummi am Buchcover. Der wasserresistente schwarze Einband mit der edlen silbernen Prägung ist im Layout an das Original angelehnt. Besonderes Highlight sind die Illustrationen, die im Rahmen der aktuellen Ausgabe mit Abbildungen aus dem Hause Beam ergänzt wurden.
Man hat sich also Gedanken gemacht und wer sein Geld gern für alte Bücher bzw. Reprinte ausgibt, dem kann ich es nur ans Herz legen - kaufen.
Die Jim Beam-Ausgabe des „Bartender’s Guide“ ist unter www.jim-beam.de im Jim Beam Shop erhältlich. Leider mit einen kleinen Problem behaftet, da der Mindestbestellwert im Shop 20,- € betragen muss. Das Buch aber kostet nur 19,80 €. Mit einer freundlichen Email Anfrage, ob dieses auch ohne Zukauf sonstiger Artikel zu erwerben wäre, da es sich ja nur um eine Differenz von 20 Cent handelt, schien auch dies kein Problem sein. Zwei Tage später durfte ich dieses dann mein eigen nennen. Donnerwetter, schneller als Amazon...
Der wasserresistente schwarze Einband mit der edlen silbernen Prägung ist im Layout an das Original angelehnt. Besonderes Highlight sind die Illustrationen, die im Rahmen der aktuellen Ausgabe mit Abbildungen aus dem Hause Beam ergänzt wurden.

156 Seiten, gebundene Ausgabe,  19,80 €
ISBN 978-3-00-028946-0
www.jim-beam.de


Samstag, 20. Februar 2010

WeltSicht - Kambodscha - Sehr belastet?

Was fällt einem zu Kambodscha ein? Als allererstes die fürchterliche Schreckensherrschaft der Kommunisten unter Pol Pot. 1975 übernahmen die Roten Khmer die Macht und ließen sofort fast alle Einwohner in den Städten, egal ob krank oder alt in Arbeitslager auf dem Land treiben. Die früheren Eliten, Künstler und Intellektuelle (und auch wenn nur einer eine Brille auf der Nase trug) ließ man umbringen. Nach vier, langen Jahren waren 3 Mill. Kambodschaner tot, entweder verhungert, hingerichtet oder in den Arbeitslagern gestorben. So hat jede Familie Angehörige verloren. Aufgrund dessen ist Kambodscha ein sehr junges Land, der Altersdurchschnitt liegt bei weniger als 25 Jahren. Es wird nicht viel über die Vergangenheit gesprochen. Viele jungen Leute kennen keine Details. Erst jetzt im Jahre 2009 stehen die alten Führer vor Gericht in Phnom Penh. Warum reist man nach Kambodscha? 2 Mio. Menschen im Jahr tun es nur wegen Angkor Wat die riesige Tempelanlage Nähe Siem Reap,  die üdber 800 Jahre alt ist.
Unser erster Eindruck war, oh Gott, die 2 Mio. Menschen sind alle an einem Tag dort! Wir schieben uns mit einer Masse Mensch im roten Staub den Bakheng Hill hoch um dort den Sonnenuntergang zu "bewundern". Die Stufen sind steil und man muss sich durch 100 Japaner, Koreaner etc kämpfen um oben angekommen, keinen freien Stein mehr zu finden. Na, das fängt gut an. Aber am nächsten Tag bewegen wir uns antizyklisch durch die Anlage und haben Ta Prohm den Dschungeltempel, bekannt aus dem Film "Tomb Raider" und auch Angkor Thom und Wat fast für uns. Dafür müssen wir nur ein bisschen mehr schwitzen, da die anderen Besucher beim Mittagessen sind. Es ist sehr beeindruckend und macht einen sprachlos, wie jeder einzelne Stein mit wunderbaren Reliefen geschmückt wurde. Definitiv eine Reise wert.

ZeitGeist - Gela

Donnerstag, 18. Februar 2010

Lass uns auf einen Drink gehen...

Was geht einem durch den Kopf, wenn jemand sagt “Lass uns auf einen Drink gehen.” ?


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Dienstag, 16. Februar 2010

WeltSicht - Beer Lao

Eigentlich werden hier ausgefallenere Getränke als Bier erwähnt. Aber Beer Lao ist eine besondere Erwähnung wert! Diese Meinung kommt von einer nicht wirklichen Biertrinkerin...Auf das erste, kühle Beer Lao am Ufer des Mekong haben wir uns sehr gefreut und auf unserer Reise durch Laos haben wir noch niemanden getroffen, der dieses Bier nicht mag. Die 49jährige Braumeisterin Sivalay Lasachack, sagt, das der mild-würzige Geschmack vom Reis kommt. 1973 wurde die Brauerei in Laos privat gegründet und 1975 vom Staat übernommen. 2005 stieg Carlsberg zu 50% ein. Seitdem wächst und gedeiht diese kleine Brauerei und hat bereits 2008 einen zweiten Standort in Laos eröffnet. Am Anfang waren es gerade 3 Mio Liter Bier, mittlerweile sind es schon 210 Mio. plus Softdrinks. Die Braumeisterin hat 6 Jahre in Prag, Berlin und Kopenhagen ihr Handwerk studiert, bevor sie zurück kam. Das Bier ist bei den Laoten und Ausländern sehr beliebt und wird in 13 Länder exportiert. Der Export macht allerdings nur 1% des ganzen Ausstosses aus und soll auf 10 % anwachsen, eben auch mit Hilfe der ausländischen Investoren. Es gibt ein Lagerbier und ein dunkles Bier.  Unbedingt probieren, wenn Ihr es, wie z.b. in Frankreich, bekommt!

ZeitGeist - Gela

Sonntag, 14. Februar 2010

Scapa 16 years...

In einer kleinen Unterhaltung und tasting über den neuen Scapa 16 Years kann ich leider keine Begeisterung beisteuern.
François Cambier, Marketing Manager bei Pernod Ricard erklärt; So einzigartig wie die Natur seiner Heimat, die schottische Insel Orkney, ist auch das Aroma von Scapa 16 year old: samtig-leicht und mit Noten von Ingwer, Honig und Früchten. Der Scapa 16 year old überzeugt dabei nicht nur durch sein mildes Aroma, sondern begeistert auch mit einem vollkommen neuen Markenauftritt. Die schlanke und elegantere Flaschenform ziert eine stilisierte "Yole" - das typische Boot der Orkneys - und stimmt Scapa-Genießer bereits vor der Verkostung auf den Island Malt und dessen besondere Herkunft Orkney ein.
An sich kein schlechter Malt, stellt für mich aber keine wirkliche Bereicherung da. Persönlich fand ich den 14jährigen sehr gut (besser). Er war ausgewogen, hatte Geschmack - Körper - Aroma, eigentlich alles was solch ein Malt braucht. Der 16jährige als Nachfolger - auch nicht schlecht aber der Preis (fast verdoppelt) für das was mich hier begrüßt, nein. Zwei Jahre mehr auf den Buckel und ein neues Label, welches wohl mehr den Hobby Segler ansprechen soll. Na ja, ich will ihn nicht tot reden aber gerechtfertigt ist das Preis-Leistungsverhältnis in meinen Augen in keiner Hinsicht. Schade, ich werde wohl die letzten Bestände des 14jährigen aufsuchen müssen bevor diese die Preiskategorie des Nachfolgers erreichen, wenn dies nicht schon geschehen ist. 
Fazit: Zwei Jahre mehr müssen nicht immer besser sein und ein neues Label lässt für gewöhnlich gern neue Preise erklären.
Der 14jährige ist tot, es lebe der 14jährige...

Samstag, 13. Februar 2010

WeltSicht - Pan Ba- Fischfest in Luang Prabang


Die Auswahl an guten Restaurants in LP ist riesengross und die Auswahl fällt echt schwer. Wir entscheiden uns fürs Tamarindlaos. Es ist nicht nur ein Restaurant sondern bietet Kochkurse an und verkauft lokale Produkte. Es möchte den Besuchern die Besonderheiten der laotischen Küche nahebringen. Jeden Freitagabend wird ein Fischessen zum Festpreis angeboten. "Pan Ba" heisst die Zubereitung des sogenannten Mekong-Riverfish, ist aber ein Tilapia,ein mittlerweile auch bei uns bekannter Süsswasserfisch. Wir treffen pünktlich um 19:00 Uhr ein und zwei grosse Tafeln sind gedeckt. Die Gäste kommen aus verschiedenen Ländern aber hauptsächlich aus Amerika. Als Starter bekommen wir verschiedene Dips aus Aubergine, Tomate und Chilikoriander, Wir dippen es mit fritierten Seegras "khai paen" aus dem Mekong, das mit Knoblauch und Sesam gewürzt wurde. Als Startgetränk gibt es ein Wassermelonen-Chili Granita, sehr erfrischend und im Nachhall tatsächlich scharf! Als das Hauptgericht serviert wird, gibt es grosse Ahhs und Ohhs. Der Fisch ist mit Zitronengras und anderen Gewürzen gefüllt und wird im Bananenblatt zubereitet. Erst wird er gedünsted und zum Schluss inklusive Blatt gegrillt. Dazu werden Salatblätter und eine grosse PLatte mit allerlei Gemüsen und Kräutern serviert. Als Dipsauce wird eine pikante Erdnuss-Ananas-Sauce gereicht. Was macht man nun mit all diesen Sachen? Erstmal brauchen wir Hilfe beim Auswickeln des Fisches, er ist saftig und duftet lecker. Jeder kann sich nun nach Herzenslust aus Salatblatt, Fisch, Sauce und Gemüsen wie Tomaten, Bohnen, Gurken und Kräutern wie Koriander und Minze, kleine Päckchen packen, mit Sauce dippen und verspeisen. Lecker!! Es werden verschiedene Techniken ausprobiert, wie man die Salatpäckchen am günstigsten packen kann. Unser Fisch ist als erstes verspeist aber es gibt Nachschub. Nachdem wir uns alle mit gut gefüllten Mägen zurücklehnen wollen, kommt noch ein Dessert. Es besteht aus verschiedenen Früchten, wie Guave, Wassermelone, Longan und Sabadilla. Dazu gibt es "Purple" Reis, eine spezielle Reissorte, die in Kokosmilch und ein wenig Zucker gekocht wird. Danach passt wirklich nichts mehr rein, ausser ein "Honey-LIme" Lao-Lao, ein Reiswhiskey der mit Honig und Limone aromatisiert wurde. Köstlich! Das alles gab es für nur umgerechnet 11 Euro pro Person.

ZeitGeist - Gela

Freitag, 12. Februar 2010

LebensSaft

Menschlichkeit ade...
Sind wir denn nur Früchte?

Eine Hommage an das Berufsleben.




Ach du so wunderschöne, gelbe Zitrone.
Saftig erscheinst du, voller Pracht und Glanz.
Wie sehr wirst du gebraucht, dein Saft, dein Aroma.
Dein Gebrauch für vieles - unverzichtbar.
Du bist voller Saft, trägst kostbare Öle in deiner Schale -  wie sehr wirst du gebraucht.
Eine Bereicherung für Speis und Trank.
Deine Schale wird dir abgezogen.
Unter ständigem Druck wird dir langsam - und sicher - der letzte Tropfen Saft entnommen.
Ja, press mich...
Was bleibt von dir? Glanzlos - ausgepresst - keine Schale die dich ziert - farblos - ausgelaugt und deformiert.
Nutzlos...
Du arme Zitrone - ausgedorrt und kontaminiert, findest du nicht einmal die schnelle Ruhe.
Ach wärest du doch nur ein MENSCH.


Dienstag, 9. Februar 2010

WeltSicht - Es geht los!

Bald ist es soweit! Mittwochabend Flug über Abu Dhabi nach Bangkok, eine Mütze Schlaf im Airporthotel und Freitagmorgen um 9:25 Abflug nach Luang Prabang.
LP ist die alte Königsstadt des früheren Lan Xang, das jetzige Laos und seit 1995 Weltkulturerbe der Unesco. Einwohner hat es ungefähr 20.000 dazu kommen ca. 700 Mönche.  Die Stadt liegt zwischen den Flüssen Mekong und Nam kang und ist kulturell und architektonisch sehr stark von der früheren Kolonialmacht Frankreich beeinflusst. Sie beherbergt dazu 32 buddhistische Klöster und ist die Hauptattraktion Laos für Touristen aus aller Welt. Sehr bekannt ist die morgendliche Speisung der Mönche, die um vier Uhr in einer langen Prozession durch die Stadt ziehen und ihre Essengaben an Klebreis und Früchen einsammeln. Anbei ein Link zu Schätze der Welt einem Bilderbuch zu LP. Der französische Einfluss macht sich auch sehr bei der Ernährung bemerkbar. Nirgendwo sonst in Asien gibt es wie selbstverständlich Milchkaffee und frisches Baguette zum Frühstück. Unser Guesthouse Ban Pack Luck Villa liegt mitten im Zentrum und alles ist bequem zu Fuss oder wer Lust hat mit dem Fahrrad erreichbar. Also bald mehr hierzu an dieser Stelle.

ZeitGeist - Gela

Sonntag, 7. Februar 2010

Einer der es wissen muss...

Dank des Posts von Joerg Meyer am 6. Febr. bei Facebook, kann man sich die Aufzeichnung des Interviews mit Charles Schumann und des BR 3 anhören. Ich bin kein regelmäßiger Nutzer dieses Mediums und bin mehr zufällig darüber gestolpert. Zum Glück, denn es ist ein interessantes und amüsantes Interview. Und deshalb halte ich es für diejenigen hier fest, die ebenfalls noch nicht darüber gestolpert sind.
"Ein Barbesitzer verkauft keine Getränke, sondern ein Image", sagt einer, der es wissen muss: Charles Schumann, Deutschlands berühmtester Barkeeper. In seiner Münchner Bar "Schumann's" trifft sich die High Society: Von Boris Becker bis Regisseur Helmut Dietl. Sogar Kanzlerin Angela Merkel war schon da. Nebenbei modelt der 68-jährige für ein Luxusmodelabel. Dabei wollte Karl Georg Schuhmann - wie Charles Schumann wirklich heißt - eigentlich früher nur eins: Weg aus Bayern, weg aus der Enge des kleinen Kaffs in der Oberpfalz, in dem seine Eltern einen Bauernhof hatten. Schumann machte eine Ausbildung beim Auswärtigen Amt, lebte in Italien und Frankreich, holte mit Anfang 30 das Abi nach und studierte Politik und Publizistik. Dass er heute in München lebt, liegt nur an seinen Freunden, die ihn überredeten, eine Bar zu eröffnen. Im Gespräch mit Thorsten Otto erzählte Charles Schumann, dass er auch heute noch Fernweh hat, wie schwer es als Barkeeper und allein erziehender Vater war und was für ihn eine gute Bar ausmacht.

Ein Mann mit Charisma und Rückgrad...


 


Freitag, 5. Februar 2010

EisZeit...


Seit langem ist dieses Thema oft genug be-und umschrieben worden. Die Problematiken mit den Hohleiswürfeln, Temperatur, Größe und Form und neuerdings siehe Blogschreiber Mike " Das Gastronom" Aroma, im Übrigen ein sehr interessanter Bericht über die Aromatisierung von Eis via "Räuchern". Warum dieses Thema immer wieder aufkommt zeigt sich doch darin, dass Eis nicht nur zum Zwecke des Kühlens dient, welches im Vordergrund steht. Ich bemerke immer wieder, wie die Reaktionen der Gäste sind, wenn man mit "außergewöhnlichen" Eisformen arbeitet. An dieser Stelle sei besonders die Eiskugel erwähnt und eine Danksagung an den Blogschreiber Arnd  Henning "Das Bartender Labor" gerichtet, der den Hinweis erbrachte, dass Barstuff nun  Eiskugelformen im Angebot hat. Das wird hoffentlich meine herkömmliche Arbeit bzgl. der Herstellung von Eiskugeln erleichtern. Nun möchte ich mich aber nicht so sehr bei den Eiskugeln aufhalten, nein, vielmehr das Thema "Andere Eisformen" beleuchten. Da nicht jeder über die gewünschten Eismaschinen verfügt, die einem das EIS  und die FORM so gefrieren wie man es gern hätte, betritt man den Bereich der alten Schule und Zeit, in der Eisblocks ver-und gekauft und entsprechend selbst bearbeitet wurden. Einige Eishersteller (Eisfactory) bieten Doppelgefrostetes Eis in verschiedenen Größen und Formen an. Das kostet aber. Und hat ein jeder die Möglichkeit es vor Ort zu beziehen? Also, selbst ist der Mann...
Ich koche dazu Wasser ab, lass es abkühlen (über einige Stunden - und ruhen) und gieße es vorsichtig in die entsprechende Form um. Warum? Abgekochtes Wasser löst Kalk (ist am Boden des Kochtopfes gut zu sehen) und ermöglicht klare Eisformen. Meine erste Form war die, die ich als erstes auch greifen konnte, aus Metall. Nicht Gut, da es beim gefrieren nicht nachgibt. Wasser dehnt sich beim gefrieren aus. Da Metall aber nicht gerade ein Nachgebendes Element in dieser Hinsicht ist sollte sich zeigen. Das Eis (Eisblock) war schön klar (durchsichtig) aber leider quer gerissen. Die Physikalischen Gesetze bewahrheiteten sich. Fazit = Kunststoffe eignen sich am besten. Kein Glas oder ähnliches!!! Dennoch bearbeitete ich ihn, mit einer  Säge-Pickel-und Hammer. Man lernt schnell, wie ein solcher Eisblock zu bearbeiten ist. Es kommt einen Steinmetz sehr nahe, der einen Stein entsprechend seinen Adern zu bearbeiten weiß. Also, gesägt - gehämmert - gepickelt, so erhielt ich meine gewünschten großen (nicht quadratischen) Eisformen(-würfel). Klar und maskulin. Der Einsatz zielt sich auf bestimmte Drinks und der Aha-Effekt lässt nicht lang auf sich warten. Die Blicke und Beobachtungen die man dabei erntet, die Frage "...was haben sie da schönes mit dem Eis gemacht?". Und genau hier möchte ich das Thema EIS unterstreichen. Eis ist nicht gleich Eis und es dient nicht nur zum kühlen, sondern es erbringt das gewisse ETWAS. Klar ist jedoch, dass sich der Geschmack eines Drinks nicht hinter dem Eis stellen darf.

Also, auf ein frostiges....
                                                                                      


Dienstag, 2. Februar 2010

WeltSicht - Wo liegt denn Laos?

Könnt Ihr die Frage beantworten? Die meisten brauchen erstmal eine Landkarte, um zu sehen, wo Laos zu finden ist! Laos ist der einzige Binnenstaat in Südostasien und grenzt an China, Thailand, Vietnam, Kambodscha und Myanmar. Es hat sechs Millionen Einwohner auf einer Fläche von 236.800 km². Der Mekong ist der bedeutendeste Fluss und fliesst knapp 2000 km seiner Länge durchs Land, davon
hauptsächlich als Grenzfluss zu Thailand. Erst 1945 wurde Laos unabhängig, nachdem die Franzosen von Mitte des 19. Jahrhunderts an die stärkste Kolonialmacht waren. Zum Vietnamkrieg verhielt sich Laos neutral und gehörte trotzdem zu den weltweit schwerst bombardierten Ländern. Darunter leiden sie heute noch durch viele immer noch existierende "Blindgänger". 1975 übernahmen kommunistisch geprägte Kräfte die Regierung und die Demokratische Volksrepublik wurde proklamiert. Es hat dem Land nicht viel geholfen, welches zu 80% ein Agrarstaat ist. So hat man sich Mitte der 80 Jahre zu einer Öffnungs- und Reformpolitik entschieden. Erst von da an gab es eine erste Öffnung für den Tourismus. Heute setzt man auf sanften Öko- und Kulturtourismus. Das Land hat eine schlechte Infrastruktur, es gibt kaum geteerte Strassen, das Gesundheitssystem ist marode und  fast 40% der Bevölkerung haben noch nie eine Schule besucht. Ein Auto ist auch heute noch Luxus,deswegen werden die meisten Strecken zu Fuss oder per Anhalter zurückgelegt. Wichtigstes Exportgut ist Holz, darunter auch tropische Edelhölzer zur Herstellung von Möbeln.Fast die Hälfte des tropischen Landes ist bewaldet. Die grössten Städte sind die Hauptstadt Vientiane, Luang Prabang, Pakse und Savannakhet. Allerdings leben weniger als ein Drittel der Bevölkerung in diesen Städten. So, das war jetzt ganz viel Theorie! Was dieses Land aber besonders ausmacht ist die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen und die ursprüngliche Natur. Es ist ein ganz besonderes Land! Auf meiner Reise werdet Ihr noch mehr über Luang Prabang, seit 1995 UNESCO-Weltkulturerbe und Vientiane erfahren. 


 
ZeitGeist - Gela