Topinambur ist ein pflanzlicher             Appetitregulator ohne Nebenwirkungen. Der Topinambur regt  den Körper an, seine             natürliche Hunger-Sättigungs-Balance wiederzufinden.              Weiterhin enthält Topinambur keine Stärke, sondern bis zu 16  Prozent             Inulin (sogenannte Kompositenstärke oder Alantstärke).  Dieses Inulin             zählt zu den Ballaststoffen, denn es kann im Dünndarm nicht  verdaut werden.             Es gelangt in den Dickdarm und wird erst dort von der  Darmflora abgebaut. Damit             wird das Wachstum der Darmflora gefördert. Weiterhin hat das  in Topinambur             enthaltene Inulin einen positiven Einfluss auf den  Cholesterinspiegel und hat auch             kaum Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel.             Diese Eigenschaft gab der Topinamburknolle auch den Namen  "Diabetikerkartoffel". Die Summe der besonderen Eigenschaften von Topinambur sind  sicher auch die Gründe             dafür, dass Topinambur als Naturheilmittel bei Leber-,  Gallen-  Magenbeschwerden- und Diabetes             eingesetzt wird.
Lange Zeit wurde der Topinamburbrand von Gourmets (oft auch  zu Recht) als rauer             "Kutscherschnaps" geächtet.            Um die Topinamburknollen zu einem feinen Destillat zu  verarbeiten, müssen die             Knollenwurzeln zunächst sorgfältig von der anhaftenden  Erde befreit             werden. Geschieht dies nicht ausreichend, so gelangen  unerwünschte Bakterien             in den Maischebehälter, welche die Maische verderben. Beim  Brennen einer solchen             verdorbenen Maische entsteht ein recht übel schmeckender  Schnaps. Daher wurde             Topinamburbrand auch vielfach mit Zwiebeln, Sellerie,  Kümmel, Pfefferminz,             Zucker etc. aromatisiert.
Der Topinambur hat das besondere  herb-nussige Aroma und keinerlei Zusätze (weder             Aromastoffe noch Zucker) beeinflussen den naturgegebenen  Geschmack.
Topinambur (Destillat) ist eine Badische Spezialität und gehört zur Familie der   Korbblütler und ist eng mit der Sonnenblume verwandt. Aus den  Knollen wird   der Topinamburschnaps mit 42% Vol gebrannt. Bei einer Temperatur von  8-10   Grad getrunken eignet er sich gut als Verdauungsschnaps. 
Wie ich schon im ersten Bericht andeutete, handelt es sich dabei um ein gefälliges Tröpfchen, wo bei ich diesen bis jetzt nur vom Weingut Schwörer aus Durbach probiert habe.
Zu beziehen bei "Badisches Weinhaus"
Zu beziehen bei "Badisches Weinhaus"

1 Kommentar:
interessanter artikel!
danke, muss ich auch mal testen.
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