Sonntag, 28. März 2010

Gin Mare




Und wieder ein neuer Stern am Himmel...
Gin Mare, ein spanisch mediterraner Gin (Premium Gin) mit ausgefallenen Botanicals wie Arbequina Oliven, Thymian, Basilikum und Rosmarin.
Das Flaschen Design kombiniert die Farben und Elemente des Mittelmeerraumes - eine Synthese zwischen Meer und Himmel.
Mit 42,7% vol. wird dieser Mediterranean Gin ausgestattet und es bleibt abzuwarten wann dieser seinen Weg zu uns finden wird.

Freitag, 26. März 2010

Topinambur...II

Topinambur ist ein pflanzlicher Appetitregulator ohne Nebenwirkungen. Der Topinambur regt den Körper an, seine natürliche Hunger-Sättigungs-Balance wiederzufinden. Weiterhin enthält Topinambur keine Stärke, sondern bis zu 16 Prozent Inulin (sogenannte Kompositenstärke oder Alantstärke). Dieses Inulin zählt zu den Ballaststoffen, denn es kann im Dünndarm nicht verdaut werden. Es gelangt in den Dickdarm und wird erst dort von der Darmflora abgebaut. Damit wird das Wachstum der Darmflora gefördert. Weiterhin hat das in Topinambur enthaltene Inulin einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel und hat auch kaum Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Diese Eigenschaft gab der Topinamburknolle auch den Namen "Diabetikerkartoffel". Die Summe der besonderen Eigenschaften von Topinambur sind sicher auch die Gründe dafür, dass Topinambur als Naturheilmittel bei Leber-, Gallen-  Magenbeschwerden- und Diabetes eingesetzt wird.
Lange Zeit wurde der Topinamburbrand von Gourmets (oft auch zu Recht) als rauer "Kutscherschnaps" geächtet. Um die Topinamburknollen zu einem feinen Destillat zu verarbeiten, müssen die Knollenwurzeln zunächst sorgfältig von der anhaftenden Erde befreit werden. Geschieht dies nicht ausreichend, so gelangen unerwünschte Bakterien in den Maischebehälter, welche die Maische verderben. Beim Brennen einer solchen verdorbenen Maische entsteht ein recht übel schmeckender Schnaps. Daher wurde Topinamburbrand auch vielfach mit Zwiebeln, Sellerie, Kümmel, Pfefferminz, Zucker etc. aromatisiert.
Der Topinambur hat das besondere herb-nussige Aroma und keinerlei Zusätze (weder Aromastoffe noch Zucker) beeinflussen den naturgegebenen Geschmack.
Topinambur (Destillat) ist eine Badische Spezialität und gehört zur Familie der Korbblütler und ist eng mit der Sonnenblume verwandt. Aus den Knollen wird der Topinamburschnaps mit 42% Vol gebrannt. Bei einer Temperatur von 8-10 Grad getrunken eignet er sich gut als Verdauungsschnaps. 
Wie ich schon im ersten Bericht andeutete, handelt es sich dabei um ein gefälliges Tröpfchen, wo bei ich diesen bis jetzt nur vom Weingut Schwörer aus Durbach probiert habe.
Zu beziehen bei "Badisches Weinhaus"

Mittwoch, 24. März 2010

Topinambur...I

Topinambur...noch nie gehört.
Ein zufälliger Besuch im "Badisches Weinhaus" in München veranlasste mich alles genau unter die Lupe zu nehmen. Tolle Weine, gut sortiertes Sortiment und und und...
Nachdem ich mich nun für zwei Weine entschließ, gab es prompt eine Aufklärung - Empfehlung - Beratung - Neuvorstellung von einem sehr kompetenten und freundlichen Verkäufer den man seine Leidenschaft/seine Berufung dazu ansah. Als dann auch noch die Frage aufkam, ob ich diese Knolle (die er mir unmittelbar unter der Nase hielt) denn kenne, musste ich dieses mit einem NEIN  beantworten. Und nun kam es, dass dieser liebenswerte Mann sein komplettes Wissen darüber öffnete und mir darauf hin eine Probeflasche -Topinambur Destillat- mitgab. Nun, ich muss gestehen, dass ich Anfangs diesem Destillat etwas skeptisch gegenüber stand und meine Assoziation zu einem erdigen Enzian Brand hinaus lief. Zu Hause angekommen, öffnete ich nach einem gediegenen Abendmahl die Flasche. Immer noch mit etwas Skepsis. Eingeschenkt in einem Noising Glas, schnupperte ich wie ein Hund umher. Und dann; was für ein toller Geruch, frisch und kaum erdig und im Geschmack- irre. Ich versuchte in zu analysieren. Dabei  kamen mir immer wieder bekannte Nuancen zum Vorschein, wusste aber auf Anhieb nicht wo hin damit. Und dann kam es mir - er hat Ähnlichkeit mit einem alten Tequila. Natürlich nicht so ausgeprägt und auch nicht mit den typischen Tequila Geschmack. Aber wer einen sehr alten Tequila schon mal probiert hat, der weiß das diese nichts mit den gängigen Tequilas gemein haben. Aber ich möchte mich auch nicht zu sehr in die Tequila Richtung festfahren. Da ist noch mehr. Aber wie kann man es am besten beschreiben?! Schwierig. Für mich erkläre ich dieses Produkt als Lückenfüller von Rum zu Tequila, von Grappa zu Brandy, von Gin zu Obstbränden und dennoch  für sich recht eigenständig. Er brennt nicht, hat eine angenehme und doch volle Nase, im Geschmack verweilen gereifte Töne mit einem leichten Hauch von Erde und Rauch als auch dezente Nussnuancen.
Ihr seht, es fällt mir schwer ihn richtig zu beschreiben, aber eines kann ich mit Sicherheit sagen, da steckt noch mehr drin...
Nachdem nun die Probeflasche nichts mehr enthält, werde ich eine ganze Flasche kaufen (€11,90).
Mehr dazu in den nächsten Tagen.

Montag, 22. März 2010

Spirituosen als Geldanlage???


Genussmittel als Geldanlage ist mit Sicherheit nichts neues, aber Gedanken habe ich daran noch nie verloren. Warum ich gerade auf dieses Thema komme? Vorab sei gesagt, dass es sich hier nicht um Werbung einer bestimmten Marke handelt, vielmehr der Zufall war es der meine Finger geschwind über die Tastatur gleiten ließ. 
Zum Produkt...und jetzt zieht nicht gleich die Augenbraue hoch oder murrt drauf los BACARDI Facundo. Ein Rum der seit Ewigkeiten nicht mehr hergestellt wird. Ich würde mal vermuten das es locker 10 bis 12 Jahre her ist. Es handelt sich dabei um einen 8 Jahre alten gereiften Rum, der  in limitierter (doch aber in größeren Mengen) Auflage hergestellt wurde. 
Ich kann mich noch relativ gut daran erinnern und die eine oder andere Flasche im Besitz gehabt zu haben. Ich mochte ihn, doch wenn ich gewusst hätte das man heutzutage dafür mindestens 180,-€ und noch mehr hinlegen muss, ja dann hätte ich mir gewiss einige Flaschen zur Seite gelegt. Pech gehabt. Nun soll der Ron Bacardi Reserva Superior 8 Jahre 40% vol. ein würdiger Nachfahre sein. Probiert habe ich ihn und ja, an das was ich mich noch erinnern kann, kommt es hin. Auch dieser exklusive Rum aus dem Hause Bacardi war noch vor einigen Jahren der Familie Bacardi vorbehalten. Ein Originalrezept von Don Facundo Bacardi, 8jährige Lagerung in ausgewählten nordamerikanischen Eichenfässern. Ob pur oder in Mixturen, für mich bleibt er ein gefälliges Tröpfchen. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, was viele von Euch denken und die Meinungen zu Bacardi sind mir nur zu gut bekannt. Ich bin kein Anhänger von Bacardi aber bin dennoch der Meinung, dass die Bacardi Rumsorten nicht schlecht sind. Woher der schlechte Ruf kommt ist mir eigentlich egal und ob die meisten diesen kompetent vertreten und komentieren können weiß (glaub) ich nicht. Geschichte hat er jedenfalls geschrieben (auch in alten Cocktailbüchern).

Sonntag, 21. März 2010

Brockmans Gin

Qualität zu jeden Preis???

Bei meinen letzten Spirituosen Einkauf für die Bar, stolperte ich über den Brockmans Gin aus UK. Mit Freude hielt ich diesen Gin in der Hand und mit hochgezogener Augenbraue stellte ich diesen dann auch wieder ab, nach dem mir die Einkaufssumme von über 40 € aufgerufen wurde. Das hielt mich dann doch davon ab mal eben schnell das Portemonnaie zu ziehen. Sicher, Qualität hat seinen Preis und ausgefallene Sachen sowieso und das ist er. Aber dennoch für einen Gin?! Ich hoffte immer das Gin nicht den Weg einschlagen würde den Vodka (Premium Vodka) hinter sich hat. Eine Preisgestaltung, die sich teilweise ins unermessliche entwickelte.
Ich mag Gin und vor allem die Vielfalt, aber eines darf man dabei nicht vergessen, es ist eine relativ schnell hergestellte Spirituose und eigentlich ohne weitere Fasslagerung. Bedenkt man, dass man für diese Preiskategorie gereifte Spirituosen wie z.Bsp. Rum oder Whisk(e)y mit einigen Jahren der Fassreife auf’m Buckel bekommt. Sicher, Gin ist dabei ein ganz anderes Paar Schuhe, aber nur die wenigsten stellen dabei ihre Basis Spirituose noch selber her. Diese wird zu meist zu/eingekauft – aromatisiert – destilliert und auf Trinkstärke herabgesetzt - ab in die Flasche und chices Label. Und das soll dann den Preis rechtfertigen?! Okay, da kommen dann noch die Botanicals hinzu, und diese kommen teilweise aus allen Ecken der Welt.
Ich hoffe nur und wünsche mir sehr, dass man sich wieder besinnt und einen gesunden und gerechtfertigten Preis-Leistung Weg geht.
Lecker ist er dennoch und ob als Martini oder in einen Gin&Tonic, er hält auf alle Fälle ein neues Geschmackserlebnis bereit und mit Zugabe von Brombeeren zeigt sich das ganze auch noch gut her.

Dienstag, 16. März 2010

Weltsicht - Asien Resumee

24 Tage sind vorbei, der Alltag ist wieder eingezogen, die Handschuhe und Fellstiefel sind auch wieder ausgepackt. War da was mit Frühling?? Irgendwie ist das dumm gelaufen! Wir haben soviel gesehen, erlebt, gegessen und getrunken in dieser Zeit. So soll Urlaub sein! Es hat mir Spass gemacht, meine Erlebnisse mit Euch zu teilen. Jedes Land in Asien hat etwas Besonderes und die Menschen dort sind einfach liebenswert. Alles ist ein bisschen langsamer als bei uns, was man spätestens versteht, wenn man in Bangkok einen Strassenbummel bei 38 Grad macht. Wer will schon schwitzen ohne Ende, nur weil er es eilig hat? Und alles ist möglich, man muss nur danach fragen.
Ein klein bisschen Thaifeeling anbei mit der populären Thai-Reggae Band "Job2do".Die Band tourt fleißig durch alle Touristenorte -und Inseln und hat sich einen legendären Ruf erspielt. Schmunzeln ist erlaubt!
Allerdings gab es die beste Coverversion  dieses Songs in der Eaglebar auf Koh Phangan. Ein lispelnder Thai- Jimi Hendrix Verschnitt hat so viel Schmelz in diesen Song hineingelegt, dass wir viel Mühe hatten uns dessen würdig zu erzeigen!

Euer ZeitGeist macht mal Pause, aber sicher gibt es bald mal wieder was zu lesen an dieser Stelle - Gela

Sonntag, 14. März 2010

TagesTräume...


                                                     
Augenblicke in denen sich Gedanken in Nebel hüllen -
Tief in sich kehrende Momente -
Geistesabwesend entschwebt man mystisch der Hemisphäre seiner selbst -
Ausfüllende Leere -
Und schwebende Vorstellungen ziehen wie Rauchfäden daher -

Einfach nur mal so...

Freitag, 12. März 2010

Weltsicht - More nights in Bangkok

Es gibt zwar viel Neues auszuprobieren, aber um noch ein letztes Mal die leckere Küche aus Laos zu genießen, gehen wir ins Cafe Laos. Auch mit der Hoffnung auf ein leckeres Beer Lao. Aber leider sind die Bestände "ausgetrunken" und wir müssen mit Singha Beer vorliebnehmen. Wie schrecklich! Das Restaurant befindet sich in einer Seitengasse der Silomroad und ist in einer kleinen, alten Thaivilla untergebracht. Zwischen all den Wolkenkratzern schwer zu finden. Wir essen "Laab Gai", gehacktes Hühnerfleisch mit Knoblauch, Chili und Zwiebeln und vielen Kräutern. Keiner bereitet es so lecker zu wie die Laoten! Danach besuchen wir das "Nest" in der 5.Etage des Hotels Le Fenix. Es ist ein Freiluftrestaurant mit Bar und DJ und vielen, kleinen komfortablen Sofas. Die Cocktailkarte ist umfangreich und ich probiere einen "Siam Sunset" bestehend aus Vodka, Coconutlikör, Chili, Ingwer, Kaffirlimettenblätter und Limone. Das hat Feuer wie man auch an der Dekoration erkennen kann! Falls man sich ins Nachtleben stürzen will, kann man von dort direkt in die Q-Bar oder den Bed Supper Club wechseln.
Am letzten Tag nehmen wir unseren letzten Drink in der Bar, die bei keinem Besuch in Bangkok fehlen darf. Das "Vertigo" im Hotel Banyan Tree ist spektakulär. In der 59.Etage, auf dem schmalen Dach des Hotels, befindet sich diese Bar und Restaurant. Schwindelfrei sollte man sein, wenn man die Treppe, kommend vom Aufzug nach oben steigt. Dafür ist der Rundumblick atemberaubend! Es ist immer vollb, aber mit ein bisschen Geduld bekommen wir einen Platz an der Reling und haben auch noch das Glück ein bestimmt 40minütiges Feuerwerk zu bewundern. Wow, wer uns da wohl eine Freude machen wollte...

ZeitGeist - Gela

Mittwoch, 10. März 2010

Weltsicht - Two nights in Bangkok

Vom "einsamen" Strand zur lauten und rummeligen Stadt in nur 1 Stunde, AirAsia macht's möglich. Bangkok ist heiß, stickig und laut und auch besonders. Um sich am Abend zu entspannen kann man sich eine Thai Massage gönnen oder in eine schicke Bar gehen. Wir haben uns zu letzterem entschieden und haben den gestrigen Abend im der Bar (und Restaurant) Longtable verbracht. Diese Location ist der neueste Cop der Besitzer des "Bed Supper Clubs", einer der angesagtesten Nightclubs in Bangkok. Und der Ort ist nicht schlecht gewählt. Die Bar liegt in der Sukhumvit Area in der 25.Etage. Der Name rührt von der riesigen Tafel, an der bis zu 70 Personen zum Essen Platz finden. Die Bar ist etwas abgetrennt und hat einen Innen- und Außenbereich. Da der Ausblick vom Außenbereich viel besser zu genießen ist und wir außerhalb des Wochenendes sogar auf Anhieb Platz bekommen, gönnen wir uns eine Flasche kühlen Weißwein auf den halbhohen Ledersofas mit Blick auf die Skyline von Bangkok. Das ist schon "cool". Ganz "selbstverständlich" gibt es einen DJ der "Acid Jazz", der schön im Hintergrund bleibt, auflegt Der erste Abend findet ein relaxtes Ende...
Nach anstrengendem Powershopping, gehen wir am nächsten Abend in die Weinbar "V9" im Sofitel Hotel Silom. Immer wieder einen Besuch wert. Die Bar liegt in der 37. Etage und bietet wieder einen anderen, spektakulären Rundum-Ausblick auf Bangkok. Die Weinkarte lässt keine Wünsche offen, es werden z.B. Wineselections angeboten. Immer ein Dreier-Set Weiß- oder Rotweine, dazu vielleicht noch einen kleinen "Snacktree", drei kleine Gerichte? Was will man mehr. Zum Abschluss noch einen Cocktail "Beyond Paradise" Gin, Creme de Menthe und Ananassaft...sehr erfrischend. Der nächste Tag kann kommen!

Zeitgeist - Gela

Montag, 8. März 2010

TBT - Bittere Tropfen...

Eine neue "bittere Wahrheit"...
Womit wird uns The Bitter Truth aus München die Drinks diesmal "verbittern"?
Creole Bitters heißt das neue Produkt und dürfte wohl den bekannten Peychaud's Bitter als Vorbild haben. Das Label ähnelt sehr dem Peychaud's Bitter und die Farbe als auch der Geschmack lassen starke Parallelen aufschlagen, aber unterscheiden lassen sie sich allemal. Creole Bitter ist von Kirschroter Farbe mit leichten Anis Aromen. Sein Gesamtgeschmack ist von  satter Erdigkeit, ummantelt mit einer dezenten Süße, komplexer und langer Nachhall.
Ich hoffe nur, dass wir nicht all zu lang darauf warten müssen, denn die Problematik mit Peychaud's Bitter ist allgegenwärtig.
TBT Creole Bitter's, dass Pendant zu Peychaud's Bitter?!

Sonntag, 7. März 2010

Weltsicht - Thailand Railay Beach




Im Süden Thailand liegt die Halbinsel Railay. Sie ist nur mit dem Boot erreichbar. Es gibt keine Strassen, nur Fußwege quer über die Halbinsel oder man geht am Strand entlang, mehr oder weniger feucht, je nach Gezeiten. Die Halbinsel wird von hohen Kalksteinfelsen eingerahmt und bietet dadurch eine spektakuläre Kulisse für viele Climber. Es gibt drei Strände. Der Strand Railay West hat einen Sandstrand und wird von vielen Longtailbooten aus Ao Nang angefahren. Hier liegen mehrere, hochpreisige Anlagen und ein schönes Beachrestaurant. Das "Flame Tree" ist der ideale Spot zum "Sundowner". Dann gibt es den "Phrang Nang" Beach, der nur über einen schmalen Weg an einem Felsen von Railay East oder per Boot erreichbar ist. Er gehört zu einem der schönsten Strände Thailands und wird aufgrund dessen von vielen Tagesausflüglern besucht. Es ist teilweise sehr voll und laut durch die vielen Boote, die An- und Abfahren. Nur ein Hotel liegt an diesem Strand, die 5 Sterne Anlage Rayavadee. Railay East ist unser Aufenthaltsort. Hier gibt es ein wenig Sandstrand und viele Mangroven. Er ist durch den starken Einfluss der Gezeiten nicht zum Schwimmen geeignet. Eine der ältesten und für uns schönste Anlage, ist das "Sunrise Tropical". Viele Villen im Thai-Stil verteilen sich in einem, wunderschönen tropischen Garten. Früher waren auf der "East" Seite nur einfache Unterkünfte für die Rucksackreisenden und Climber, das hat sich stark verändert. Viele Climbing-Schulen sind verschwunden und  Anlagen wurden renoviert oder neugebaut. Das Schöne hier sind die vielen Kneipen, die sich jedes Jahr aufs Neue an einem anderen Platz befinden und nur aus einer Bretterbude und Plattformen mit Liegekissen bestehen. Ab und zu gibt es sogar Livemusik! Die Thais hier lieben Bob Marley und Reggae und tragen Dreadlocks. Die besten und günstigsten Restaurants sind auf dieser Seite und zeichnen sich nicht durch besondere Schönheit aus. Eine Bretterbude mit Gaskocher, Suppentopf und Kühlschrank mit ein paar, schnell zusammengezimmerten Tischen mit Plastikhockern, reicht aus um die beste Nudelsuppe schlechthin zu bekommen. Die Basis wird morgens ganz früh aufgesetzt und ist schon vormittags bereit. Es kann zwischen breiten oder dünnen Reisnudeln oder "Yellownoodles" Eiernudeln gewählt werden. Einfach drauf zeigen und die Suppe wird "a la minute" zubereitet. Dazu Hühnerfleisch, viel Gemüse wie "Morning Glory" und Sojasprossen, Koriander und gerösteter Knoblauch. Ein Gedicht! Es läuft der Schweiß in Strömen und jede kleine Windbrise wird mit "Aaahs" begrüßt. Suppe- Essen ist bei 35 Grad definitiv anstrengend! Also Ihr merkt, unser Hauptbeschäftigung ist nicht Schwimmen oder Sonnen, nein Essen und Trinken!





Zeitgeist - Gela

Samstag, 6. März 2010

Tennessee Whiskey...Part. 3

Die Geschichte...
Jasper Newton (Jack) Daniel (1850-1911)

Der junge Jack Daniel gründete seine Destille im Jahre 1866 und ist die erste Destille im Handelsregister der USA. Sein Handwerk erlernte  er während des Bürgerkrieges. Er suchte sich einen bestimmten Platz dafür aus, und zwar neben einer Quelle, die ihm das besondere Wasser erbrachte. Da Jack keine Nachfolgen hatte und auch nicht verheiratet war, übergab er 1907 seinen Neffen, Lem Motlow, die Destille. Um 1909 sollten sich die Launen der Natur zeigen. Eine Trockenperiode führte dazu, dass Moore County, in dem Lynchburg liegt, förmlich austrocknete. Die Quellen versiegten. Ein Jahr später vertrocknete der ganze Staat.  Lem Motlow entschied, dass die Produktionsstätte verlegt werden müsste und verlegte die Produktion in einen anderen Staat, Missouri / St.Louis, eine mit Wasser gesegnete Region. Schmerzhaft aber doch verständlich sah Jack dem ganzen entgegen, bevor er 1911 an den Kompli- kationen eines Bruches am Zeh verstarb. Es ist schon paradox, dass aus einem Tritt gegen seinen Safe, weil dieser sich nicht öffnen ließ, er sich einen Zeh brach. Nachdem nun auch noch die Prohibition für ein trockenes Amerika sorgte standen die Weichen alles andere als auf grün. Nach Beendigung der Prohibition weigerten sich jedoch einige Bundesstaaten, diese fallen zu lassen. So auch Tennessee. Erst im Jahre 1938 änderte Tennessee seine Meinung und erlaubte seinem heute berühmtesten Produkt die Heimkehr. Es ist schon ironisch, dass dieser County immer noch unter den Fittichen der Prohibition steht. Das heißt, dass auch noch heute kein Ausschank von Alkohol dort erlaubt ist. Einer der meist verkauften Whiskeys der Welt kommt aus einer trockenen Stadt, in der es verboten ist Whiskey zu servieren. Das ist Amerika...
Heute gehört die Destille, die immer noch am Originalplatz an der "Hollow" von Lynchburg steht, zur Brown Forman Corporation- ein internationaler Mischkonzern für Spirituosen.
Jack Daniel hatte während seines Lebens unaufhörlich dafür gekämpft, seine Marke bekannt zu machen. Er nahm an vielen Wettbewerben teil, war stolz auf die Medaillen und Auszeichnungen und sehnte sich nach internationaler Anerkennung. Und heute, ja heute übertrifft sie seine wildesten Vorstellungen.
Und was hat es mit Nr.7 auf sich?
Nun, eine Geschichte besagt, dass es eine Eisnebahn-Frachtnummer auf einem Fass war. Einige sagen,  Jack hatte 7 Freundinnen oder das "J" seiner Unterschrift sah aus wie eine 7. Andere meinen, er hat sich die Zahl 7 ausgesucht, weil sie eine Glückszahl ist. Wir werden es nie genau erfahren. Den wahren Grund kennt nur Jack und den hat er mit ins Grab genommen.

Freitag, 5. März 2010

Tennessee Whiskey...Part. 2

Produktübersicht:
  •  Jack Daniels Old Nr. 7 Black Label   
Ursprünglich mit 43% Vol. wird er seit 2005 mit 40% Vol. abgefüllt.
Es handelt sich hierbei  um eine Mischung aus 5 und 6jährigen Whiskey. Von goldener Bern-
steinfarbe bieten sich Aromen von gebranntem Karamell, Frucht-Töne und etwas Rauch und Eiche. Am Gaumen süßlich mit leichten Toffee Tönen. Anfangs recht wuchtig (kräftiger Körper) wird er im Abgang weicher mit lang anhaltenden Geschmack.
Er ist heute der der meist verkaufte amerikanische Whiskey der Welt.
40% Vol.
  • Jack Daniel's Old Nr. 7 Green Label    

Das ist der originale Jack Daniel's. 1884 herausgebracht war das unverwechselbare grüne Etikett, bis zum Erscheinen des Black Labels fast 35 Jahre später. Es handelt sich um einen vierjährigen Whiskey, der einige Monate früher abgefüllt wird wie der Nr.7 Black Label. Er besitzt die leichteste Nase von allen Jack Daniel's und ist von der Süße nicht ganz so strukturiert wie der beschriebene Nr.7 Black Label. Auch die Beschaffung des Green Labels erweist sich etwas schwieriger (der Vertrieb für Europa wurde eingestellt) und ist im eigentlichen mehr für den  amerikanischen Markt gedacht.
40% Vol.
  • Jack Daniel's Single Barrel               
Jedes Fass Jack Daniel's Single Barrel ist ein Unikat. Erst durch die strenge Auswahl des Masters und sein Master Tasting Team werden die besten von ihnen (weniger als jedes hundertste) zu Jack Daniel's Single Barrel. Jede Flasche trägt die Nummer ihres Herkunftsfasses auf dem Etikett. Aus einem Fass gibt es nur 180 bis 270 Flaschen. Die Differenz ergibt sich ganz natürlich aus der unterschiedlichen Verdunstungs- rate des Whiskeys. Seine Farbe ist von rötlichen Bernstein. Ähnlich wie der Nr.7 Black Label im Geschmack, sind seine Aromen dennoch nicht wesentlicher ausgeprägt.
0,7 Fl., 45% Vol. für den Export
0,75 Fl., 47% Vol. für den US Markt
  • Jack Daniel's Silver Select Single Barrel
Fast nur im Duty Free erhältlich, ist dieser der mächtigste von Jack Daniel's. Seine Vorgaben sind die dem Single Barrel gleich. Trotz seiner Stärke ist er im Körper etwas leichter als andere Editionen des Hauses. Angenehme süße und bittere Töne verteilen sich im Geschmack mit Anklängen von Vanille und einem Zusammenspiel von Karamel und Eiche. Durch seine Einzelabfüllung, die genauestens auf dem Etikett am Flaschenhals festgehalten wird (Fass Nr., Regal Nr. Abfüll-Datum) bleibt er wie der Single Barrel ein Individualist.
50% Vol.
  • Gentlemen Jack
Der Gentlemen Jack, 1988 herausgebracht vom Master Dis- tiller Jimmy Bedford. Gentlemen Jack Rare ist ein 4jähriger Whiskey und versprüht einen einzigartigen Charakter voller Nuancen und Aromen. Sein besonders weicher Geschmack und sein mildes Aroma erhält er nach der Fassreifung durch ein weiteres Durchlaufen der Kohle- filtration (Charcoal  Mellowing Verfahren). Helle Bernsteinfarbe, leichte Noten von Rauch und Frucht, zarte Würzigkeit mit sanftem und süßem Ende.
40% Vol.


  • Jack Daniel's Barrel House
Heraus gebracht im Jahre 1994 und eine bleibende Rarität, die wohl nur in kleinen Chargen immer wieder hergestellt wird. Ein Jack Daniel's von besonderer Qualität. Die besten Fässer kommen aus dem "Bussard Horst" des Lagerhauses Nr.1, dem Barrel House, Des Jack Daniel's Gelände. Sieben Stockwerke (Fass Regale) befinden sich in diesem eisenverkleidete Lagerhaus. In dieser Höhenluft reift ein ganz besonderer Whiskey heran. Mächtig intensive Eichen Töne, gespickt mit malzigen Anfängen bis hin zu einer holzigen und würzigen Süße mit einem sehr langen Nachklang.
47% Vol.
ol.
  • Jack Daniels Gold Medal 1915 
Im Jahre 1915 nahm Jack Daniel's Neffe Lem Motlow in London an der internationalen Whiskey Messe teil und gewann mit Jack Daniel's Tennessee Whiskey die fünfte internationale Gold- medaille. Aus diesem Anlass wurde die Jack Daniel's 1915 Gold Medal Sonderflasche heraus- gebracht und heute limitiert aufgelegt. Diese Abfüllung ist komplex und ausgewogen und hält Aromen von süßen Früchten, Leder, Ahornsirup, Vanille und Zitrusfrüchten bereit. Mit süßlichem Finish bleibt er lang im Abgang.
43% Vol.
  • Jack Daniel's Gold Medal 1904 
Ausgezeichnet am 30. April 1904, wurde Jack Daniel's Tennessee Whiskey von einer inter- nationalen Jury mit seiner ersten Goldmedaille prämiert. Zu diesem Anlass wurde damals die 1,5 Liter Sonderflasche Jack Daniel's Old Nr.7 entwickelt und zum hundertjährigen  Gold-Jubiläum im März 2004 limitiert neu aufgelegt.
45% Vol.
 

Darüber hinaus gibt es noch weitere Dekanter (Sonderflaschen) Abfüllungen, die meist für betsimmte Anlässe und/oder Auszeichnungen her gewürdigt wurden/werden. Die Inhalte sind meist aus den mittleren Fass Lagen zusammengestellt. Nicht wirkliche große bzw. neue Jack Daniel's Whiskeys, viel mehr bestimmte Blends.


Eine weitere Sonderflaschen Edition ist die "Scenes from Lynchburg". Diese sollen die Town of Lynchburg ehren, wo der Jack Daniels entsteht. Es gibt sieben verschiedene Motiven. Der Inhalt ist Old Nr.7 Black Label. Für Europa in 1 Liter Flaschen
43% Vol.

Mittwoch, 3. März 2010

Tennessee Whiskey...Part. 1









JACK DANIEL'S Tennessee Whiskey, aus Lynchburg in Tennessee, USA, einem Nachbarstaat Kentuckys. Hier gibt es nur noch zwei Destillen - die Jack Daniel's Distillery und die George Dickel Distillery. Jack Daniel's, bekannt in der ganzen Welt und zu weilen oft noch immer falsch verstanden. Er ist weder Rye noch Bourbon Whiskey, er ist ein Tennessee Whiskey! Auch wenn er in früheren Zeiten als Bourbon oder gar als Tennessee deklariert wurde, so ist er doch seit 1941 von der Regierung per Gesetz als ein eigenständiger Whiskey Stil eingetragen. Worin unterscheidet sich nun ein Tennessee von anderen? Nun, die Bezeichnung kommt nicht nur daher das die Destille in Tennessee liegt, nein vielmehr definiert sie sich in ihrer Herstellungsweise. Selbst in der Schreibweise ist man sich bei einem Tennessee Wihskey nicht einig. Bei Jack Daniel's schreibt man diesen mit ey-Whiskey, während bei George Dickel er nur mit y-Whisky geschrieben wird. Tennessee Wihsk(e)y und Bourbon Whiskey werden bis vor der Filterung und Fassabfüllung auf fast gleiche Weise produziert, und zwar aus mindestens 51% Mais, Roggen, Weizen oder Gerste. In der Jack Daniel's Distlliery stellt man in etwa ein Mischungsverhältnis auf von ca. 80% Mais, 12% Roggen und 8% Gerstenmalz. Diese Getreidemischung wird mit dem Besonderen Wasser eingemaischt. Ein
ganz besonderes Wasser - Jack Daniel errichtete seine Destille an diesem Platz, weil das Wasser der hier ent- springenden Kalksteinquelle völlig frei von Eisen ist und sich somit optimal bis dato für die Herstellung des Whiskeys erweist. 20% der alten (vorangegangen) Getreide- maische (Sour Mash Anteil) werden jeder neu angesetzten Getreidemaische zugeführt. Dieses Verfahren wird auch Sour Mash genannt. Sour Mash dient einzig und allein der Einstellung eines für die Hefen zuträglichen pH-Wertes, was bedeutet, der neu angesetzten Getreidemaische wird ein Teil der der Destillationsrückstände (Stillage) wieder zugesetzt. Nachdem die Getreidemaische mit frischem Quellwasser zubereitet wurde, ist sie chemisch neutral, ein Wert in dem die Hefen nicht optimal arbeiten können. Der Zusatz eines Teils der sehr sauren Stillage (aus der vorangegangenen Maische) führt zu einer Ansäuerung der gesamten Maische auf einen optimalen pH-WEet um die Hefe in Arbeit zu bringen. Eine Arbeitsweise, die den Bourbon genau so wie den Tennessee betrifft. Was zeichnet aber noch einen Tennessee aus? Die spezielle Holzkohlefiltration, die ihn so einzigartig macht. Der frisch destillierte Whiskey durchläuft vor der Abfüllung eine ca. 3m hohe Holz- kohleschicht aus Ahorn. Die zu diesem Vorgang verwendete Ahornholzkohle wird in der Jack Daniel's Distillery von Köhlern, die ebenfalls zur Destille gehören, hergestellt. Dazu gibt es eine extra Brennstelle auf dem Gelände, wo die Ahornstämme zu einem hohen Stapel aufgetürmt und entzündet werden. Die gewonnene Holzkohle wird dann auf die entsprechende Größe zerkleinert, ähnlich der uns bekannten Größe der häuslichen Grillholzkohle.
Tropfen für Tropfen - dieser Vorgang dauert länger als eine Woche (ca.12 Tage). Durch diese Filterung werden dem Whiskey die unerwünschten Fettanteile entzogen, die bei jeder Herstellung entstehen, unerwünschte Aromabestandteile werden ausgefiltert und der Whiskey nimmt die rauchigen Aromen aus der Holzkohle auf. Am Boden wird durch eine Baumwolldecke der durchgetropfte Whiskey nochmals gefiltert. Dieses spezielle Filter-Verfahren nennt man " charcoal mellowing" oder "leaching" oder auch "Lincoln County Process". Danach wird der Whiskeyin Eichenholz Fässern abgefüllt. Es werden stets nur neue Fässer verwendet. Auch diese stellt Jack Daniel's selber her und werden vor der Befüllung ca. 10 min lang ausgebrannt. Befüllt geht es nun in die riesigen Lagerhäuser, den sogenannten "Barrel Houses". Hier liegen die Fässer über mehrere Stockwerke. Nach frühestens vier Jahren wird der Whiskey abgefüllt, die jeweiligen Fassabfüllungen miteinander vermischt und anschließend in Flaschen abgefüllt. Jack Daniel's zitiert dazu folgendes: "Wir alle wissen, dass Alter nicht automatisch Reife bedeutet. Das gilt für Menschen genauso wie für Whiskey. Die Reife wird durch Erfahrung bestimmt. Bei einem Whiskey kommt es nicht allein darauf an, wie lange er im Fass gelagert wird, sondern vor allem darauf, welchen Einflüssen er ausgesetzt ist. Dadurch erhält er seine kraftvolle Farbe, seinen Charakter und Geschmack, die wir als Reife bezeichnen (...). Das Alter allein ist zuverlässiges Maß für Qualität und Charakter eines Whiskeys. Darum bestimmen unsere Taster mit einem kleinen Schluck, wann der Whiskey fertig ist.

Was folgt:

- Produkte
- Historie
- Resonanz?

Montag, 1. März 2010

WeltSicht - "Food-Dhoni"
















Was nutzt einem der schönste Strand, wenn dort keine Nahrungsaufnahme möglich ist oder der Durst nur mit salzigem Meerwasser gelöscht werden kann. Und da der Thailänder für ein leckeres Essen immer eine Möglichkeit findet, wurde auch dieses Problem am Phra Nang Beach, im Süden von Thailand, bestens gelöst. Gegen 10 Uhr morgens kommt zu der Armada von Longtailbooten, die Touristen ausspucken, auch ein paar "Food-Dhonis" dazu. In Windeseile werden die Angebotsschilder angehängt und der Wok angeheizt. Und ohne Wartepause wird sofort von der ersten ein Mangoshake, eine eiskalte Cola oder Bier bestellt. Es ist bemerkenswert, wie auf dem Boot mit Gaskocher der Wok und Grill und mit der Autobatterie der Mixer betrieben werden. Es werden Hühnerbeine und Maiskolben gegrillt und diverse Nudel- und Reisgerichte zubereitet. Dazu kommt noch eine Auswahl von Sandwichs. Das alles zu sagenhaft günstigen Preisen und lecker. Also Badehose, Sonnencreme und Handtuch eingepackt und ab an den Strand!

ZeitGeist - Gela