Sonntag, 20. März 2011

Taxi fahren!

Über Taxifahrer in aller Welt kann man Geschichten erzählen und auch von denen die vor unserer Tür stehen, aber thailändische Taxifahrer sind der Hit!
Drei Geschichten, wie wir sie während unseres Urlaubs erlebt haben:

1. Wir kommen am Abend in Hua Hin nach unserer Zugfahrt an...kein Taxi weit und breit am Bahnhof. Es eilt ein Thailänder mit Taxischild in der Hand auf uns zu und bietet seine Dienste an. Ich gebe ihm die Buchungsbestätigung mit der Adresse des Hotels. Er schaut drauf und runzelt die Stirn, er kennt das Hotel nicht. Aber es gibt ja eine Telefonnummer auf dem Blatt Papier. Er zückt sein Handy und gibt eine Nummer ein...kein Anschluss, zweiter Versuch, nichts passiert. Englisch spricht er nicht wirklich, also sollen wir hinter ihm her zu seinem Taxi. Langsam fangen wir an zu schwitzen. Er überquert die Strasse und spricht mit seinen Kollegen, die nun alle über dem Blatt Papier heftig diskutieren. Ein anderer wählt die Nummer und oh Wunder hat unser Hotel am Ohr. Der Taxifahrer kommt zurück, gestikuliert wild und zieht uns zu einer Karte von Hua Hin und Umgebung.<< Oh Hotel so weit weg...kostet 250 Baht>>. Was sollen wir tun, also rein ins Taxi und los. Er fährt und fährt und wir schwitzen immer noch. Ob er das Hotel wirklich findet??? Irgendwann wird es ihm doch auch komisch und er hält an und fragt ihn einem anderen Hotel nach. Wir können den Schweiss abwischen, um die Ecke liegt unser Hotel und unser Taxifahrer strahlt!

2. Wir wollen zum Nachtmarkt in Hua Hin Zentrum und bestellen ein Taxi an der Reception. Pünktlich wartet ein Taxi vor der Tür und wir steigen ein. Der Fahrer fragt wo es hin gehen soll und wir sagen "Nightmarket", sollte eigentlich eine bekannte Institution in Hua Hin sein. Er nickt und fährt los. Nach ca 10 Minuten, hält er an und ein anderer Thailänder kommt auf uns zu und fragt, wo wir hin wollen. Wir schauen uns verständnislos an sagen ihm aber auch "Nightmarket". Der sagt es nun unserem Taxifahrer in Thai und "Ah und Ohs" jetzt weiss auch unser Fahrer Bescheid :-)

3. Mittlerweile sind wir in Bangkok und wollen ins "Longtable" Wir bestellen ein Taxi im Hotel, das fährt vor und der Portier sagt dem Taxifahrer wo wir hin wollen. Er fährt los, wilde Strecken durch enge Gassen und Winkel, mal wieder ein paar Meter auf der Hauptstrasse und wir landen in der Soi 6, die Hausnummern sind leider nirgendwo zu erkennen und Englisch reden mit dem Taxifahrer? Vergesst es. Er fährt ein Stück und meint dann irgendwann, das ist da irgendwo und wir können aussteigen... Komischerweise verändert sich das Taxameter von 73 Baht auf 150 Baht. Wir geben ihm 160 Baht und bekommen kein Wechselgeld...schwupps weg ist er. Und wir suchen uns alleine den Weg...

To be continued...von Euch??
Zeitgeist - Gela

Mittwoch, 16. März 2011

Bangkok -Long table

Wir waren hier schon letztes Jahr und ich hatte auch kurz darüber berichtet, aber nachdem wir am ersten Abend kein Glück mit unseren Bars hatten sind wir heute wieder hierhin zurückgekehrt.

Longtable ist eine Bar & Restaurant  im 25. Stock mit Swimmingpool und einer tollen Freiluftbar. Der Blick ist überwältigend und beeindruckend. Wir schafften es mit einem maulenden Taxifahrer noch zur Happy Hour und das heißt, zweiter Drink frei von 17:30 - 19:30, die Karte ist limitiert auf ein paar Caipiroshkas und Wein, Bier etc. Sobald das Glas leer ist kommt der Gratisdrink. Der Service kümmert sich sehr freundlich um uns und darauf trinken wir noch eine Flasche Wein.

Wenn man schwindelfrei ist, kann man auch Platz am Pool nehmen und hat einen Rundum Blick nur mit einer Glasbrüstung von der Skyline getrennt. Toll!
Ist von unserer Seite ein "Must-see" Tipp...alle anderen Bars kennt ja eh jeder!

Cheers - Gela

Übrigens, unsere erste Bangkok-Erfahrung folgt, leider nicht in der richtigen Reihenfolge.

Samstag, 12. März 2011

Bangkok - 1. Teil

Jetzt sind wir im letzten Teil unseres Urlaubs angekommen. Bangkok, wir sind wieder da und stürzen uns ins Nachtleben!

Als erstes besuchen wir die Bar Red Sky im Centara Grand Hotel, eigentlich eine partielle Freiluftbar, aber wir ihr schon von anderen Berichten wisst, es regnet einfach immer wieder und so auch heute. Der Blick von der 55.Etage ist toll, aber der Service überzeugt nicht. Die Bar ist eher Nebensache, das Restaurant ist wichtiger.
Die Barmänner schauen lässig an den leeren Gläsern vorbei und das sollte bei den Preisen hier nicht sein.

Also nächster Versuch, eine Seitenstrasse weiter gehen wir ins Siam Kempinski, es beeindruckt mit einem Wahnsinns-Entree, riesige Lobby und dann die 1897 Bar, eher ein Wohnzimmer mit sechs Meter hohen Wänden. Es gibt 12 Plätze drinnen und scheinbar auch eine Terrasse, die aber aus obengenannten Gründen geschlossen ist. Die Bar plus Barkeeper ist hinter einer Tür versteckt.
Die Karte hört sich interessant an und wir trinken Vanilla & Mint Julep für mich und Hemingway's Daiquiri für meine bessere Hälfte. Der ist ganz entsetzt als der Drink kommt und nach Lychee schmeckt...garnicht sein Fall. Mein Drink ist dafür lecker :-)
In Thailand liebt man es ja die Klassiker mit Früchten aufzupeppen, den Mango Mai-Tai, den Passionsfrucht-Mojito etc. Ist ja nicht jedermanns Sache.
Der Besuch ist auch hier kurz aber es gibt ja noch ein paar mehr Abende.

Zeitgeist - Gela

Mittwoch, 9. März 2011

Der Thai und seine Schuhe

Als wir gestern in unserer "Stammkneipe" am East Railay Beach ein Bier zu uns nahmen, fiel uns mal wieder auf, wieviele Arten von Schlappen es gibt.
Denn...bevor man jede Art von Haus betritt, zieht der Thai seine Schuhe aus und lässt sie vor der Tür, das betrifft den Supermarkt, die Kneipe, das Hotelzimmer etc. Es ist unhöflich den Dreck der Strasse mit reinzunehmen.

Das wirft nun folgende Fragen für uns Europaer auf:
Grade hier am Railay Beach sind die Füsse immer versandet oder schmutzig, Schuhe hin oder her, also klappt das mit dem Dreck nicht.
Die sogenannten Lounges mit den Kissen zum draufrumlümmeln, wo sicher keine(r) wissen will was in den Kissen lebt oder auf und mit den Kissen schon passiert ist..häufen sich die Schlappen und jeder tritt drauf rum oder nimmt vielleicht mal ein schöneres Paar anstatt der Alten. Obacht, Mädels falls ihr ein schönes Paar besitzt, lieber zuhause lassen.
Die Bedienungen ziehen einfach mal die Schlappen an, die ihnen am nächsten liegen.

Vielleicht sollte man garnicht soviel darüber nachdenken :-)
Das gilt übrigens nicht in Bangkok!

Und als kleiner Zusatz und Inspiration, ein nettes Foto von der Kleiderordnung in einer Strandbar.


Zeitgeist - Gela

Samstag, 5. März 2011

Romantische Zweisamkeit


Was für ein Titel aber so passend!

Wir sind jetzt fast vier Tage im Islanda Eco Resort. Es liegt auf der Halbinsel Kho Klang und es gibt hier nichts weiter als Mangroven und ein kleines Fischerdorf und uns! Denn wir sind die einzigen Gäste. Als wir ankamen waren immerhin noch 4 von 30 Bungalows belegt..aber nun sinds nur noch wir...
Und es ist so wunderschön hier, keine Ahnung warum es keine Gäste gibt??
Am Strand gibt es die schönsten Muscheln und Riesenkrebse, Kaulquappen auch riesig...vom Bungalow kann man direkt aufs Meer schauen. Es gibt jeden Abend romantische Sonnenuntergänge (aber danach auch regelmässig Gewitter mit Wolkenbruch) Was will das Herz mehr..
Ok, die Essens- und Trinkpreise sind viel höher als sonstwo in Thailand, aber man gönnt sich ja sonst nix.
Also Honeymooner und andere Ruhesuchende..hier ist Euer Platz!!

Zeitgeist - Gela

Mittwoch, 2. März 2011

Hua Hin

Also Begeisterung können wir hier nicht für diese Stadt rüberbringen. Der Strand ist sicher schön, 5 km, da findet sich für jeden ein Plätzchen. Aber hier wurde und wird viel gebaut. Es gibt viele Hochhäüser und an jeder Ecke entstehen neue Appartmenthäuser, die mit grossflächigen Plakaten angekündigt werden. Viele, viele Touristen und wie unser Eindruck war, hauptsächlich im Rentenalter,...und am Wochenende kommen die Thailänder aus Bangkok.

Wir wohnen in der Bucht von Khao Tapiak, hier ist es schön ruhig und von unserem Hotel sind es bloss zwei Minuten zum Strand. Hier gibt es ein "Seafoodrestaurant" eine schöne leicht gammelige Holzhütte mit Superessen für wenig Geld. Hier lernen wir auch den kleinen Po kennen. Er flitzt den ganzen Tag zwischen den Stuhlreihen hin und her. Als er von seiner Mama eine Orange bekommt,  kann er die mit seinen Händchen nicht schälen. Also kommt er zu uns, hält die Orange hin und ich pelle sie für ihn. Er zieht einen Stuhl ran, klettert drauf und lutscht jedes Stück mit Genuss aus und reicht dann die schlabberige Schale an mich weiter..

Was wirklich erwähnenswert ist, ist unser Hotel und wer es ruhig mag und schöne, grosse Zimmer liebt, der sollte, falls er nach Hua Hin kommt, das The Bihai wählen. Es ist ein Familienbetrieb und ganz liebevoll und freundlich geführt. Es gibt Poolzimmer, von deren Terrasse man direkt in den Pool springen kann, für die anderen gibt es einen Dachpool mit Blick über den  naheliegenden Golfplatz und die Bucht. Während der Woche ist es ruhig und nur am Wochenende wird es voll. Der Manager des Hotels fährt uns sogar persönlich nach Krabi, nachdem wir einen Transfer angefragt haben und das mit besten 5* Service.

Zeitgeist - Gela