Montag, 28. Februar 2011

Von Bangkok nach Hua Hin

Es gibt viele Wege von Bangkok nach Hua Hin. Am einfachsten und schnellsten ist der 45 Minuten Flug...oder man ordert einen Fahrer, der einen in drei Stunden dorthin bringt. Aber ist eine Zugfahrt nicht viel spannender?

Wir landen in Bangkok um 11:10 h. Endlich ist es warm und der Himmel ist zu sehen, zwar schön "smogig" aber er ist da. Wir nutzen das erste Mal den Airport Express, der einen in nur 30 Minuten ins Zentrum bringt, nochmal in die U-Bahn umgestiegen und eine Stunde später sind wir in Hua Lamphong, dem Hauptbahnhof. Touristen werden gleich am Info-Schalter in Empfang genommen und die nette Dame meint sofort, der Zug ist viel zu teuer. Da könnten wir doch gleich mit dem Taxi fahren..hmmm

Wir gehen trotzdem zum Schalter und bekommen zwei Tickets für 2nd class Sleeper für insgesamt 1.300 Baht ca. 32 Euro. Da wir recht früh dran sind, unser Zug geht um 14:45 h, nehmen wir die erste thailändische Nudelsuppe zu uns und setzen uns zu den anderen in die Wartehalle voller Spannung.

Um 14:15 fährt unser Zug auf Gleis 5 ein und wir suchen unsere Sitzplätze und sind angenehm überrascht. Zwei bequeme Plätze, für eigentlich vier Personen  sind unser. Über uns ist das zweite Bett, falls wir über Nacht fahren würden. Die Zugstewardess überzieht uns zwei kuschelige Kissen und es geht los. Sehr langsam erst aber nachdem wir nach einer Stunde endlich Bangkok verlassen haben auch etwas zügiger. Wir fahren schliesslich mit dem Special Express Zug!!

Neben uns haben zwei ältere Herren Platz genommen, die wie wir später erfahren nach Hat Yai wollen. Da es fast an der Grenze zu Malaysia liegt werden sie bis morgen früh unterwegs sein. Der eine packt erstmal seine Whikeyflasche aus, der andere bestellt Soda und viel Eis und dann gehts ans Trinken. Die beiden leeren ein Glas nach dem anderen und irgendwann genehmigen auch wir uns das erste Singha Bier. Der Kellner will uns auch Abendessen verkaufen, aber wir werden ja schon um 18:20 in Hua Hin sein. Unter unserem kleinen Abteil ist ein kleiner Tisch versteckt, den er flink herauszaubert und einhakt. Die Bier sind gross und kalt und schmecken. Wenn der Zug hält, kommen regelmässig viele fliegende Händler durch und verkaufen Getränke, Süssigkeiten und Essen. Viele Reisende haben ihr eigenes Essen mitgebracht und wir riechen immer neue leckere Sachen.

Ab fünf laufen immer mehr Reisende an uns mit ihrer Zahnbürste vorbei, es scheinen bald die Betten ausgeklappt zu werden.. Wir haben mittlerweile 40 min Verspätung aber was solls. Unsere Nachbarn werden immer betrunkener und einer versucht etwas in seinem Koffer zu finden. Er gibt nach 20 Minuten wühlen verzweifelt auf, während der andere sich köstlich amüsiert...

Um 18:55 sind wir in Hua Hin..und ich hätte noch weiterfahren können!

Zeitgeist - Gela

Freitag, 25. Februar 2011

Weltsicht . Halong Bay

Was einfach dazu gehört, ist der Besuch der Halong Bucht,  ein mit rund  1.500 km² großes Gebiet im Golf von Tonkin, im Norden Vietnams. Nach offiziellen Angaben ragen ca. 2.000 Kalkfelsen, zumeist unbewohnte Inseln und Felsen, zum Teil mehrere hundert Meter hoch, aus dem Wasser. 1994 erklärte die UNESCO die Bucht zum Weltnaturerbe.

Von Hanoi dauert die Fahrt ca. 3 Stunden und die Strasse ist sicher eine der meistbefahrenden Strassen, wenn es nach unserem Eindruck geht. Aus zwei Spuren werden schnell mal vier gemacht und manchmal schaut man beim Überholvorgang besser nicht aus dem Fenster.

Trotz des Unfalls in der Nacht zum 17.Februar bei dem ein Touristenboot gesunken ist und 12 Menschen ums Leben gekommen sind, geht alles wieder seinen normalen Gang. Zwei Tage ist kein Boot gefahren und alle Schiffe wurden überprüft. Wir haben von den Betreibern unseres Schiffes gehört, dass das betroffene Boot alt war und bereits ein Leck hatte. Man hat bloss das regelmässige Abpumpen vergessen. Ob die Geschichte stimmt?

Wir finden unsere Crew und auch das Boot sehr vertrauensvoll. Es ist die Red Dragon, eine Dschunke im Stil eines Piratenschiffes. Sie fährt mit 10 anderen Booten abseits der Touristenpfade. Es gibt nur 5 Kabinen und wir sind 8 Personen. Leider hängt der Nebel tief und es regnet zwischendurch. Aber die Szenerie ist trotz allem sehr beeindruckend und erinnert an den Süden Thailands, unsere bevorzugte Ecke Nähe Krabi. Nur die Temperaturen stimmen leider nicht überein. Wir besuchen einen Sandstrand plus Grotte und am nächsten Morgen ein Fischerdorf. Alles in allem ein schöner Ausflug! Und wie unser Guide Tan sagte, fürs Wetter haben wir nicht bezahlt..

Zeitgeist - Gela

Mittwoch, 23. Februar 2011

Weltsicht - Hanoi

Auch Hanoi im Norden von Vietnam zeigt sich uns im Nebel und mit Sprühregen. Es ist Frühling und das heisst, es gibt jede Art von Wetter hier, von 8 C bis 24 C

Was jeder sicher schonmal gehört hat, der Vietnamese liebt sein Moped, von geschätzten 7 Mio. Einwohnern haben 3 Mio. ein Moped. Es gibt keine Regeln sondern der Verkehr gibt es vor. Schnell fahren geht eh nicht und als Fussgänger geht man einfach festen Schrittes über jede Kreuzung oder Strasse. Als Angsthase sollte man besser nicht rechts oder links gucken...es passiert nichts, bloss stehen bleiben, das geht garnicht dann kann man nicht mehr eingeschätzt werden. Unser Führer sagt, es gibt ganz wenig Unfälle..sollen wir es glauben?

Was ich schon aus Saigon gehört habe, gibt es auch hier "Bia Hoi". Das ist ein grosses manchmal zerbeultes Blechfass mit Zapfhahn und ganz viele, kleine Plastikhocker, fertig ist die Bierbar. Vielleicht gibt es auch ein Schild auf dem Bia Hoi steht. Das Bier wird von den grossen Brauereien am Morgen verkauft und muss am gleichen Tag getrunken werden. Es ist ein leichtes Lager und kostet zwischen 30 Cent und 50 Cent pro Glass.  Meistens haben die Damen die Herrschaft über den Zapfhahn und vom Polizist bis Tourist, sitzen alle zusammen und lassen es sich direkt an den vielbefahrenen Strassen schmecken.

Hunger kommt dann auch irgendwann. Es gibt zwar alles zum Bier, von Erdnüssen bis getrocknete Salami oder Shrimpscracker aber wir wollen Fisch und gehen ins Cha Ca Tha Long zu finden auf der Duang Thuon St 31. Hier kommt der Grill auf den Tisch, die Pfanne mit dem Fischstückchen wird draufgestellt und mit ganz viel frischen Dill inklusiver Stengel gemischt. Der Dill schmeckt nicht so intensiv, wie wir es kennen. Das Ganze wird mit Reisnudeln, Erdnüssen, Fischsauce, Basil, Chili und Frühlingszwiebeln nach Geschmack gemischt. Sehr lecker und grade mal um die 1 Euro pro Person. Unbedingt probieren.

Sonntag, 20. Februar 2011

Hongkong im Nebel

Tja, was soll man sagen...Hongkong hat sich schon bei Ankunft nicht im besten Licht bzw im milchigen Licht gezeigt. Es war drei Tage nebelig und feucht bei maximal 15 Grad mit Sprüh- bis richtigem Regen. Das Bild vom vorherigen Blog hat sich uns bloss an einem Abend kurzfristig gezeigt.

Nichts destotrotz ist Hongkong imposant,
laut, voller Menschen, unfassbar viel passiert auf kleinem Raum. An Schlaf war in unserem Hotel garnicht zudenken. Hier fängt das Leben erst nach Mitternacht an! Und das wird durch Hupen, Singen und Schreien deutlich gezeigt.

Den ersten Abend haben wir in der Eyebar verbracht. Die Bar liegt im 20. Stock des ISquare Buildings und bietet einen tollen Blick auf Hongkong Island. Sehr netter Service und tolle Nüsschen.

Am letzten Abend sind wir für einen Drink in den Hotspot von Hongkong gegangen, die Aquaspirit Bar im One Peking Road Building in der 29.Etage. Gerüchte sagen, Models bekommen hier Gratis-Drinks...ist uns allerdings keine höhere schöne Frauendichte aufgefallen. Aber man wird eh abgelenkt durch den Wahnsinns-Rundumblick über Hongkong Island und Kowloon. Es war auch tatsächlich mal die ganze Wolkenkratzer-Silhoutte zu erkennen und die Lasershow um 20:00 Uhr war toll. Die Cocktails und Drinks sind ok, aber nicht herausragend. Was wir gelernt haben ist,  Alkohol ist teuer, vor allem im Vergleich zum Essen. Was allerding sehr angenehm ist, keine Kleiderordnung. Die Hongkong-Chinesen sind schick und modisch aber sehen über Windbreaker und Turnschuhe hinweg. In den Bars ist es eh schummrig!

Jetzt sehen wir mal weiter Richtung Vietnam und hoffen auf ein bisschen wärmere Temparaturen.
Bis bald


Zeitgeist - Gela

Samstag, 12. Februar 2011

Weltsicht - Es geht los!


Jetzt geht es los! Nur noch drei Tage....

Mittwoch verlassen wir Deutschland und fliegen nach Hongkong.
Die Bilder lassen hoffen, die Wolkenkratzer schauen imposant aus.
Was meint Ihr?
Ende nächster Woche werde ich mehr berichten.

Bis dahin
ZeitGeist - Gela

Mittwoch, 9. Februar 2011

Gin Mare

Welch freudige Botschaft...

Bin ich doch zufälliger Weise bei einen Besuch auf der Webseite von Drinkology über deren neue Aufnahme von Gin Mare gestolpert. 

Ich hatte ja schon vor geraumer Zeit diesen Gin und seine Mixbarkeit vorgestellt. Hier nochmal die Links;

Sicher ist er mit seinen 48,70 € alles andere als ein Schnäppchen aber dennoch, bedingt durch die Schwierigkeiten des Besorgens, eine besondere Empfehlung.

Also, wer gerade ein paar Euronen übrig hat, ran an den Speck!

Samstag, 5. Februar 2011

Es geht wieder auf Reise!

Lange hab ich nichts berichtet, obwohl ich gut unterwegs war. Bloss die Zeit fehlte um neue Bars zu besuchen. Deswegen ist mal wieder Urlaub angesagt! Diesmal geht es los in Hongkong. Viel Raum für alle Arten von kulinarischen Genüssen!
Danach geht es weiter nach Vietnam. Die Stadt Hanoi hat viel zu bieten, viele Mopeds, viele leckere Suppen und auch Sehenswürdigkeiten. Von dort werden wir einen Abstecher zur Halongbucht machen und dann weiter nach Thailand.reisen Von Bangkok geht es mit dem Zug nach Hua Hin. Dort wird etwas entspannt und dann geht es weiter in den Süden zum richtigen "Abhängen" Aber bis es dazu kommt, gibt es sicher viel zu berichten.
Hoffentlich seit Ihr gespannt und wenn es bereits Tipps gibt, immer gerne, bitte!
Gela - der ZeitGeist

Donnerstag, 3. Februar 2011