Donnerstag, 31. Dezember 2009

Am Ende des Jahres...


365 Tage sind geschafft, Zeit um den neuen Kalender heraus zu holen.
In mich gekehrt und das Jahr Revue passierend, war es für mich ein recht bewegtes Jahr , die UPs & DOWNs werde ich für mich behalten.
Ein neues Jahr mit neuen Aufgaben und Zielen, ja, darauf freue ich mich sehr und ich wünsche allen Lesern das gleiche, ein gutes neues und gesundes Jahr 2010.
Und an alle Barkeeper-Bartender-Mixologen oder wie auch immer, wir schaffen keine neuen Heiligtümer oder Religionen, nein, wir achten auf einen guten Geschmack und auf die Zufriedenheit unserer Gäste. Also, bleibt mit beiden Füßen am Boden.

Guten Rutsch und viel Spaß
B@rGeist

Montag, 21. Dezember 2009

Kleider machen Leute...

...oder ein Affe in Seide bleibt ein Affe.

Endlich ist es vorbei "Geschlossene Veranstaltung". Eines muss man unmissverständlich festhalten, ich habe nichts gegen Veranstaltungen die in der Regel mit mehr Arbeit- Zeit- und Stress verbunden sind, nein, was mir tierisch auf den Nerv geht sind doch dann gewisse Leute.
Es ist erstaunlich, wie sehr sich Menschen verlieren können und wenn der Chef/die Firma zahlt, na dann erst recht und es wird bestellt und in sich reingegossen was geht. Es wird bestellt und bestellt und man hat keinen Überblick mehr was nun das eigene Glas war. Macht nichts, noch mal das Ganze. CAIPI!!! Ist das sein Name? Kann diese Person auch in ganzen Sätzen reden? Mach mir mal...! Kennen wir uns, dass er mich mit DU anspricht? Und das ganze wird im Laufe der Zeit mit einem "Verlust der Muttersprache" noch unverständlicher. Menschen im feinen Zwirn, mit beruflicher Verantwortung und oft in der Öffentlichkeit stehend. Welch Peinlichkeit für diese Personen. Frauen die sich so der Maßen zulaufen lassen, dass sie teilweise in ihrer eigenen Kotze liegen und/oder den weiteren Verlauf des Abends nicht mehr wahrnehmen können. Benehmen sich diese Menschen immer so wenn sie aus gehen? Schmeißen sie anders wo auch Gläser um oder werfen ihren Dreck einfach auf den Boden? Mit Sicherheit nicht! Nur wenn man nichts zahlen muss, verliert man anscheinend seinen Anstand.
Ein tolles Spiegelbild derjenigen, wie sie wirklich ticken. Eine Schande!
Eine Weihnachtsfeier soll schon richtig befeiert werden, da gegen ist nichts einzuwenden, aber eine animalische Rückverwandlung sollte dann wo anders ausgelebt werden und nicht bei uns.
Nun, es ist dennoch vorbei und ich hoffe, dass ich diese "ICH TARZAN, DU JANE"-Verschnitte nicht so schnell wieder sehen muss.



Ich wünsche allen Lesern ein wunderschönes und besinnliches Weihnachtsfest mit schönen Geschenken, feines Weihnachtsessen und passende Tropfen dazu.










Sonntag, 13. Dezember 2009

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Bitterliche Töne...

Für diese kalte (winterliche/weihnachtliche) Jahreszeit preise ich meinen Gästen einen Old Fashioned an, der durch seine assoziierenden Aromen entsprechend für Wärme und vielleicht für Einstimmung sorgt.
Die Wahl der Zutaten;
- 6cl Pikesville Supreme Straight Rye Whiskey 40%
- 8-10 Dashes Lavendel Bitter* & 2 Dashes Angostura Bitter
- nicht ganz einen Barlöffel Zimt aromatisierter Zucker**
- Orangen Zeste
Im Gästeglas (Old Fashioned Glas) aufbauend und mit einer Orangen Zeste abgespritzt. Soda gebe ich sepperrat dazu. Nichts Besonderes und schon gar nichts Neues - richtig. Das einzige was sich ändert ist die Zugabe von Lavendel Bitter und statt normalen Zucker halt der Zimt aromatisierte Zucker. Statt Eiswürfel eine schöne große Eiskugel...

* Lavendel Bitter - habe mal wieder keine Notizen mit Mengen-Angaben gemacht (furchtbar diese intuitiven Menschen).
Die Zubereitung erfolgt Stufenweise.
Die Ausgangsbasis ist ein Vodka von 40% ca. 3/4 Liter - zwei Hände voll getrockneter Lavendel. Diesen habe ich dann im Vodka für ca. 3 Wochen im Kühlschrank ziehen lassen. Danach werden Gewürznelken (ca. drei bis vier gute Barlöffel) und eine kräftige Zimtstange hinzugegeben. Das Ganze wird nun nochmals für ca. 1 Woche im Kühlschrank zum ziehen belassen. Anschließend gebe ich etwas getrockneten Zitronen-Thymian hinzu und lass das Ganze für ca. zwei Tage bei Zimmer Temperatur ziehen. Nach Beendigung der Zieh-Zeit, wird der Bitter herunter gekühlt (ca. zwei bis drei Tage, bei min. 6-8 Grad. Das wirkt sich positiv auf das Filtern aus. Hierzu nehme ich als erstes ein Feintuch aus Baumwolle und anschließend einen "Alkohol-Industrie-Filter". Hat Ähnlichkeit mit einem Kaffee-Filter, nur größer und dichter. Und jetzt- Geduld, es tröpfelt und tröpfelt. Abfüllen bzw. Umfüllen tue ich den Bitter in alte gebrauchte Bitter Flaschen (TBT o.ä.)
Der Lavendel Bitter sollte sich dann folgendermaßen beschreiben lassen.
"Pur ungenießbar - zu starke,- herbe - und bittere Noten. Ja, so soll es sein- ein Bitter halt. Begleitet von Aromen der Gewürznelken die definitiv erst als zweites wahrnehmbar sind und unterschwellig kommt der Zimt ganz dezent (wenig spürbar).


**
Zimt aromatisierter Zucker- ist eine ganze simple Sache mit großem Effekt. Ich gebe in eine versilberte Zuckerdose einfache eine 1/2 Zimtstange. Diese gibt ein wundervolles Aroma an den Zucker ab. Das schöne ist, dass der Zucker nur wenig von den Zimt Aromen annimmt. Dieses zeigt sich im Old Fashioned auch nur ganz dezent - mehr Unterschwellig.

Die hohe Menge an Lavendel Bitter ist erforderlich, damit entsprechend die Aromen im Whiskey erhalten bleiben.

PS: Wer jetzt behauptet, dass die Zubereitungszeit für die jetzige Zeit nicht mehr ausreicht, ja dem muss ich leider zustimmen. Aber eine Lösung lässt sich immer finden. Da ist sie - bei hoher Temperatur mazerieren (ziehen). Man sucht sich einen Platz/Ort, an dem die Temperaturen weit über der Raum-Temperatur liegen. Zum Beispiel: Heizungsraum, Küche. Dabei muss halt täglich Überprüft werden, wie sich das ganze entfaltet. Cheeres!!!

Montag, 7. Dezember 2009

Chartreause Élixir végétal - Bitter's

Bitter's sind wie das Salz in der Suppe.
Erinnert man sich noch einige Jahre zurück, so schmückten gerade mal 2-3 verschiedene Bitter die Bars. Mittlerweile hat sich in diesen Bereich sehr viel getan und man erfreut sich über die Vielfalt der verschiedensten Aromen. Aber dennoch gibt es für mich einen absoluten Favoriten unter diesen heiligen Tropfen - Chartreause Élixir végétal mit 71% Volumen. Ja, der hat Bumbs aber keine Angst, es zieht nicht das Zahnfleisch hoch, im Gegenteil. Durch die Süße und die Kräuteraromen macht sich ein sehr wohltuendes Empfinden auf. Wie man es halt auch von den bekannten Chartreuse Likören grün/gelb her kennt, nur kräftiger.

Seit mehr als dreieinhalb Jahrhunderten bewahren die Pères Charteux (Kartäuser-Mönche) das Geheimnis des Élixir végétal das sie - wie auch ihre bekannten Liköre - in Voiron destillieren. Im Jahre 1605 schenkte der Marschall d'Estrées den Mönchen das Manuskript eines "Élixiers für langes Leben", zusammengestellt aus 130 Heil-und Aromakräutern. Dieses Élixier, das von Bruder Jerome Maubec nochmals ausgewogen wurde, bekam 1755 den Namen ÉLIXIR VÉGÉTAL DE LA GRANDE CHARTREUSE (Kräuter-Elixier der Grossen Chartreuse). Der Wert des Kräuter-Elixiers liegt im Gebrauch von natürlichen Kräutern, Alkohol, Zucker und Honig ohne jeglichen künstlichen Zusatz. Aber auch die Sorgfalt beim Herstellen und beim harmonischen Zusammenstellen der 130 Aroma-und Heilkräuter, die zur Qualität der Grundstoffe hinzukommt und den Wert und die Wirksamkeit festigt, ist von großer Bedeutung. Das Elexier ist dank seiner Konzentration sehr wirksam und wird in kleinen Dosen genommen.
Chartreuse selber gibt einige Rezept-Vorschläge
auf ihrer Homepage
und von mir den "Für Puristen" (zu finden unter Labels)

Montag, 30. November 2009

Nachtrag zu Wacholderbeeren

Wacholderbeeren:
Die 6-8 Millimeter großen Beeren entstehen aus den kleinen und unscheinbaren Blüten, die an den Nadeln des Strauches sitzen. Sie wachsen sehr langsam, sind im ersten Jahr grün, werden im Zweiten rot bis violett und sind erst im dritten Jahr Erntereif. Ihre bläulich-schwarze Farbe intensiviert sich erst durchs Trocknen.
Die Wacholderbeere schmeckt würzig, leicht süßlich und harzig bis bitter. Die Beere als Ganzes ist fast geruchlos, zerdrückt jedoch riecht sie kräftig, aromatisch-würzig. Wenn man Wacholderbeeren trocken und dunkel lagert, halten Sie ihr Aroma 2-3 Jahre.
Die Heilkräfte von Wacholder:
Wacholderbeeren enthalten ätherische Öle, organische Säuren und Harz-, Gerb- und Bitterstoffe. Sie sind appetitanregend, harntreibend, blutreinigend und bekämpfen Rheuma. Wegen ihrer Nierenreizenden Eigenschaften sind sie während der Schwangerschaft und bei Nierenleiden zu vermeiden.
Kneipp empfahl die Wacholderbeere, zusätzlich zu oben genanntem, als Mittel gegen Husten und für den Magen. Die moderne, naturwissenschaftlich ausgerichtete Medizin erkennt die Wirkung der Wacholderbeere als Mittel gegen Verdauungsbeschwerden an. Wacholderbeeren sind in verschiedensten Heilteemischungen zu finden.

Achtung!
Die Heitlwirkung der Wacholderbeeren ist unbestritten anergkannt, ist jedoch in falscher Dosierung nicht ganz ohne und kann bei einer Überdosierung zu Nierenschäden führen, besonders bei Menschen mit Nierenschwächen.
Ich persönlich gebe (verteilt über einen längeren Zeitraum eines Abends) nicht mehr als 2-3 Drinks mit Wacholderbeeren an einen Gast heraus.





Sonntag, 29. November 2009

Besinnliche Zeit


Besinnliche Zeit, so heißt es in der Dezember-Zeit. Aber wie viele können sich daran erinnern und es auch leben und geben? Anscheinend nicht viele. Arbeit- alles muss schnell und schneller gehen! Die Luft ist raus, die Knochen schmerzen, doch bleibt noch Zeit zum Scherzen.


Einen schönen 1. Advent allen Lesern

Montag, 23. November 2009

Wacholder-Beeren

Nach dem ich letzten Freitag eine Rüge erteilt bekam bzgl. meines Blogs, warum dieser nichts Aktuelles vorzuweisen hat, werde ich dieser Klage nun nachkommen. Als Entschuldigung möchte ich dennoch meine nicht vorhandene Zeit voraus schieben. Dazu das anziehende Geschäft und diverse Mitarbeiter Probleme. Ach da war ja auch der Urlaub. Tio, hätte ich fast vergessen. Also, ne Menge Gründe! Oder Sven ;-)
Nun gut der Erklärung. Heute geht es um die Wacholderbeere.
Jetzt möchte ich nicht das ganze Wissenswerte niederschreiben, dass würde Regelrecht den Rahmen sprengen. Wer mehr wissen will, bitte...MEHR WISSEN
Was macht man mit Wacholderbeeren?! Na ja, er wird für die Herstellung sämtlicher Spirituosen mit Wacholder verwendet; Gin - Genever - Steinhäger - Wacholderbrand
In der Küche werden die Beeren zum kochen verwendet und bereichert ins Besondere die Aromen bei Wild.
Aber was ich damit mache, will ich kurz vorstellen.
Zuerst einmal möchte ich meinen Freund danken, dass er mir jeweils 1 Kilo rote und 1 Kilo blaue Wacholderbeeren aus ...ah wie heißt das noch mal, ich sag's einfach mal so...Ex- Jugoslawien, mitgebracht hat. Frische Ware und besonders Aromareich. Was ich bis dato nicht wusste, dass es auch rote Beeren gibt. Nun, jetzt hab ich ein ganzes Kilo und diese sind sehr lecker. Etwas milder und mit einer leichten Süße. Die blauen Beeren, ja, volles Wacholder Aroma. Es ist bekannt, dass Wacholder gut für den Magen ist aber nur in Maßen, zu viel ist nicht gut und schlägt sich auf die Nieren nieder. Aber keine Sorge, um dieses Maß zu erreichen, müsste man regelmäßig und viel Wacholderbeeren konsumieren.
Die Idee einen eigenen Gin daraus zu machen, brennt auch schon seit geraumer Zeit unter den Nägeln aber das wird wohl noch eine ganze Weile dauern. Also habe ich mich an einen Wacholder Likör heran gemacht, den ich Stufenweise zubereiten werde (ist schon in Arbeit). Mehr dazu nach Fertigstellung und ersten Testing.
Geschmacklich interessant ist folgende Rezeptur, die nicht nur bei mir sondern auch bei anderen Personen Gefallen findet;

6-8 Wacholderbeeren (je nach Größe)
1 Würfelzucker
2cl Lillet Blanc
5cl Plymouth Gin 47,3%

Die Wacholderbeeren werden mit dem Zucker kräftig zerstampft. Alle weiteren Zutaten hinzu geben und auf Eis rühren. Durch ein Feinsieb in ein vorgekühlten Cocktailglas abseihen.
Eine simple Sache aber ein erstaunlicher Geschmack. Dieses lässt sich auf viele Gin Drinks münzen und wer die Gelegenheit hat, sollte es ausprobieren. Auch ein Gin Tonic und ein Gin Fizz erstmal, und und und...
So stell ich mir die ersten Genevers/Gins vor.
Leider weiß ich nicht wo und ob es überhaupt ohne Probleme in Deutschland frische Wacholderbeeren zu kaufen gibt (damit sind Märkte gemeint), aber Online-Anbieter gibt es mit Sicherheit einige.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Holland Gin Cocktail

...oder die alte Schule.
Es war der Genever, der in den ersten Mixturen zum Einsatz kam, bevor er durch den Old Tom Gin und später vom London Dry Gin ersetzt wurde.
Nicht umsonst hat Bols hier eine alte Rezeptur heraus gegraben.
Fazit: es schmeckt wie es schmecken soll!!!

Dienstag, 20. Oktober 2009

Wein















Weine an der Bar, ein Thema das oft etwas Stiefmütterlich behandelt wird.

Ich persönlich halte es für ein sehr wichtiges Thema und für mich ein MUSS an der Bar. Darüber hinaus darf es auch nicht an Empfehlung und Beratung mangeln und genau da fängt es bei vielen an- der Wissenstand über Wein.
Keine Angst, ich werde jetzt hier kein Lexikon-Wissen niederschreiben, aber drei kleine Bücher möchte ich kurz vorstellen, die einen wirklich etwas geben. Warum ich gerade diese Bücher vorstelle? Es gibt so viele Wein-Bücher mit Titeln und Seitenzahlen, die schon in der Auswahl einen die Knie erweichen lassen, und dann noch das richtige für sich zu finden, erweist sich oft als Zeitraubend und schwierig. Diese drei Bücher sollen helfen, den Einstieg in die Tiefe der Wein-Welt zu erleichtern. Sie erklären auf einfache und interessante Art und geben fast alles Wissenswertes über Wein wieder. Hinzu kommt noch der Preis, der für diese Ausführungen unschlagbar ist. Es lohnt sich!

Kurzbeschreibung
Dieser Wein Kompass "Wein A bis Z" bietet dem interessierten Einsteiger auf 128 Seiten kompaktes Wissen zum Thema Wein. In lexikalischer Form werden die wichtigsten Fachbegriffe aus den Bereichen Sensorik, Reb- und Weinsorten, Anbaugebiete, Kellertechnik sowie Produktion und Herstellung erläutert. Viele Querverweise erleichtern die Orientierung und machen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Bereichen deutlich. Wichtige Themen wie die fachkundige Auswahl der Gläser, das Entschlüsseln von Etiketten oder die Herstellung von Champagner werden in übersichtlichen Artikeln auf Sonderseiten dargestellt, die zudem teilweise bebildert sind. "Wein von A bis Z" ist bei vielfältigen Gelegenheiten ein kompetenter Ratgeber: Der Weinkompass liefert Hintergrundwissen für Smalltalk und Fachgespräch, erleichtert die Lektüre von Fachzeitschriften und -literatur oder hilft in Restaurants und Weinhandlungen. Seine Schmutzabweisende Flexihülle macht ihn extrem strapazier- und knautschfähig und dadurch zum idealen Reisebegleiter.

Kurzbeschreibung
Chardonnay, Pinot Grigio, Chianti - was davon ist eine Rebsorte und was keine? Aber was ist eine Rebsorte überhaupt?
In diesem kompakten Wein-Kompass stecken Informationen zu 111 Rebsorten und ihren Weinen. Die Einteilung in fünf verschiedene Kategorien - internationale Rebsorten, Newcomer, regionale Rebsorten, Ökorebsorten und Cuvées - ermöglicht auch dem Wein-Einsteiger einen schnellen Überblick über die Bedeutung der einzelnen Rebsorten für den internationalen Weinbau. Steckbriefe zu jeder der 111 Rebsorten geben neben vielen anderen Informationen Auskunft über Herkunft, Geschmack und Charakter.
So findet jeder Leser leicht diejenigen Sorten, die ihm am besten schmecken. Jeder Eintrag wird durch kurze Texte ergänzt, die Besonderheiten und Wissenswertes erläutern.

Kurzbeschreibung
Der richtige Umgang mit Wein ist abhängig von den äußeren Umständen: Je nachdem ob man sich zu Hause, im Restaurant, beim Winzer oder im Supermarkt befindet, gelten unterschiedliche Regeln.
Der "Knigge für Weintrinker" erklärt diese Verhaltensregeln auf unterhaltsame und eingängige Weise anhand von anschaulichen Alltagssituationen. Die Expertentipps der Sommelire Isabell Gänkler veranschaulichen das Thema zusätzlich, geben weitere Informationen und weist den Leser auf mögliche Fehlerquellen hin. Der Leser erfährt so alles Wichtige über die richtige Weinauswahl im Restaurant, den Umgang mit Sommeliers, die Weinfolge bei Einladungen und die Auswahl von Partyweinen u. v. m.

Freitag, 16. Oktober 2009

Diebstahl

Heute mal in einer ganz anderen Mission...

Ein Tipp der Polizei für alle Handybesitzer:

Die untenstehende Funktion ist anscheinend bei allen Handys verfügbar und man muss sich fragen, warum Handy-Hersteller und -Händler so etwas "geheim" halten.
Wenn die folgende Maßnahme an möglichst viele Leute weitergeleitet wird, dann könnten die Handy-Diebstähle sicher deutlich zurückgehen.
Jedes Handy hat eine eigene, einmalige Seriennummer. Diese kann wie folgt aufgerufen werden:
*#06#
Darauf wird die Seriennummer des Handys angezeigt.
Diese Nummer notieren und aufbewahren. Wenn nun ein Handy gestohlen werden sollte, muss man diese Seriennummer dem Telefonhändler oder Hersteller melden und dieser kann dann das Handy total blockieren, auch wenn der Dieb eine neue SIM-Karte einsetzt. Man bekommt davon zwar sein Handy nicht zurück, aber man hat wenigstens die Genugtuung, dass der Dieb auch nicht mehr damit anfangen kann. Wenn alle Handy-Besitzer diese Vorkehrung treffen würden, würde es sich bald nicht mehr lohnen, ein Handy zu klauen!

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Mozart Dry- München Bezugsquelle


Gestern informierte mich die Firma Schwarze & Schlichte (Vertrieb für Deutschland), dass die Firma HAMBERGER in München den Mozart Dry Chocolate Spirit gelistet hat. Des Weiteren steht die Firma KORN im Gespräch (es bleibt abzuwarten was dabei heraus kommt).
Für all diejenigen, die nicht die Münchener Möglichkeit ergreifen können, denen soll mit dem Online Markenshop bei Schwarze & Schlichte geholfen werden.

Freitag, 2. Oktober 2009

Gimlet



Der Gimlet…

Für mich einer der schönsten Gin Cocktails schlecht hin. Seine einfache aber dennoch gelungene Kombination von Gin und Cordial Lime Juice, lassen immer wieder meine Lebensgeister erfreuen.

Ich möchte mich jetzt hier nicht in historischen Gewässern verlieren, nur anmerken, dass dieser im 19. Jahrhundert das Licht der Welt erblickte. Es wird viel spekuliert wann, wer und wo…ich belasse es dabei.

Weithin bekannt wurde der Gimlet (in Raymond Chandlers Krimi-Roman „Der lange Abschied“) dann als Lieblingscocktail des Klienten Terry Lennox des Privatdetektivs Philip Marlowe.


"Wir saßen bei Victor in einer Ecke der Bar und tranken Gimlets.“Die haben keine Ahnung, wie man die macht!", sagte er (gemeint: Lennox, Anm.). "Was die hier einen Gimlet nennen, ist einfach Zitronen- oder Limettensaft mit Gin und einem Schuss Zucker und Bitterbier. Richtiger Gimlet besteht zur einen Hälfte aus Gin und zur anderen aus Rose´s Lime Juice und aus sonst nichts. Aber das schlägt sämtliche Martinis haushoch." (Raymond Chandler "Der lange Abschied")


Ein guter Lime Juice Cordial lässt sich nicht ohne weiteres durch frischen Limettensaft und Zuckersirup ersetzen, ohne den Charakter des Cocktails zu verändern. Der Drink kann sowohl gerührt als auch geschüttelt werden und wird entweder in einem kleinen Tumbler auf Eis oder straight up in einer gekühlten Cocktailschale serviert.

Über das Mengenverhältnis von Gin : Cordial Lime Juice wurde schon immer heiß diskutiert und bleibt doch eine individuelle Geschmackssache, die jeder für sich klären soll. Aus diesem Gund enthalte ich mich einer allgemeinen Festlegung bzgl. Mengenverhältnis sowie die Auswahl der Zutaten. Aber eines möchte ich nicht vorenthalten und zwar eine Komposition mit Saffron Gin und Ingwer-Apfel Infusion.







5cl Saffron Gin

3cl Rose’s Lime Juice

2,5cl Ingwer/Apfel Infusion*


Alle Zutaten gut durch shaken und in einer vorgekühlten Cocktailschale abseihen.












*Ingwer/Apfel Infusion:

Eine gute Handgroße Ingwerwurzel schälen und auf einem Reibebrett abreiben, dass gleiche mit 2-3 Äpfel (je nach Größe). Ca. 4 frische Zitronengräser klein schneiden. Alle Zutaten in einen Topf, den Saft einer halben Zitrone sowie zwei bis drei Esslöffel weißen Zucker und einen guten 3/4 Liter naturtrüben Apfelsaft dazu geben. Das ganze bei schwacher Hitze kurz köcheln lassen. Anschließend den Topf von der Hitzestelle entfernen und abkühlen lassen. Zum Abschluss durch ein Passiersieb passieren, abfüllen und kühl (lichtgeschützt) lagern. Die Ausbeute beträgt ca. 0,6 Liter




Donnerstag, 1. Oktober 2009

Überraschung...















Was für eine Überraschung, als es an der Tür klingelte und der Postbote mir ein Paket überreichte. Ein Paket?! Von wem?! Die Aufmachung des Paketes klärte mich rasch auf- Mozart.
Mit großer Neugier öffnete ich es und zu meinem Erstaunen hielt ich das Exklusive Set in der Hand. Was dazu zu sagen ist und was ich nur bestätigen und unterstreichen kann, ist folgende Aussage des Herstellers (entnommen aus der Webseite).


"Innovation muss speziell präsentiert werden. Das exklusive Mozart Dry Set enthält unser bekanntes wieder verwendbares 'Bottle Neck', einen Ausgießer, das spezielle Mozart Dry Glas von RIEDEL, eine 50ml Flasche Mozart Dry und die berüchtigte Rezeptkarten Sammelmappe."


Ich werde mir (in absehbare Zeit) die Mühe machen, diese Rezeptkarten Sammlung vorzustellen. Ich hoffe, dass ich hier auch im Interesse von Mozart handle.

Nochmals, vielen Dank für das Set.



Mittwoch, 30. September 2009

Amargo Chuncho Bitter

Bitters sind wie das Salz in der Suppe...

Amargo Chuncho ist ein peruanischer Bitter, der insbesondere für einen Pisco Sour verwendet wird.
Er wird aus etwa 30 verschiedenen Kräutern und Gewürzen hergestellt (Mazeration), die vor allem aus dem peruanischen Amazonasgebiet gewonnen werden.
Durch seine charakteristischen Aromen von Kardamom, Nelken und Zimt erweist er sich als nicht so herb und bitter wie Angostura Bitter.
Der Armago Chuncho ist an für sich eine peruanische Alternative zum Angostura, der ja nicht ursprünglich aus Peru kommt. Als die Angostura-Quellen in und für Peru um 1890 versiegten (der Import wurde gestoppt), begann man aus peruanischen Reihen nach Ersatz zu suchen. A.Castillo Estrada entwickelte durch eine Vielzahl verschiedener Botanicals den Amargo Chuncho.
Ich persönlich muss sagen, dass es ein sehr gelungenes Bitter ist. Leider bin ich erst seit kurzem im Besitz eines Armago Chuncho Bitter und kann somit noch nicht über weitere Einsätze/Rezepturen/Anwendungen berichten. Außer....Pisco Sour, ja den habe ich gleich damit probiert und ja - gefällt mir. Ein Kauf lohnt sich.
Erhältlich als 75ml Flasche mit 40% vol.
Bezugsquellen
  • Drinkology
  • Pisco - Perú
  • World of Rum
  • Barfish

    Alle eingehenden Angaben werden dann in gesammelter Form publiziert.
    Eine Mixtur mit Amargo Chuncho aus der Zeitschrift Mixology;
    Pisco Amore
    von Goncalo de Sausa Monteiro und Bastian Heuser
    6cl Pisco Acholado
    3cl Limettensaft
    1cl Gomme Sirup
    1cl Maraschino
    4-5 Ananaswürfel
    3 Dashes Amargo Chuncho Bitter
    1/2 Eiweiß
    Ananasstücke im Shaker zerdrücken, restliche Zutaten hinzu geben und kräftig shaken.
    Feinstrainen, Cocktail Glas- Deko: frisch geriebene Tonkabohne

    Pisco Sour bei Eben Freeman (leider ohne Chuncho Bitter):

Montag, 28. September 2009

Mozart im Duty Free

Noch ist kein offizieller Verkauf von Mozart Dry Chocolate bekannt und somit wird die Geduld wieder einmal auf die Prüfung gestellt.
Doch eine Möglichkeit hat sich aufgezeigt, der Duty Free Shop am Airport.



Eine gute Bekannte hat von Köln nach München die Gelegenheit ergriffen im DF Shop eine Flasche Mozart Dry für ca.19,-€ zu kaufen.
Was ich nicht wusste, dass man bei Inlandflügen auch in diesen Shops Spirituosen kaufen darf. Zigaretten nicht!!!
Ob nun alle DF Shops mit dem Mozart dry ausgestattet sind ist mir nicht bekannt.
Also, für diejenigen unter Euch die spätestens nach Berlin zum BCB fliegen oder wo auch immer hin, Augen auf.




Samstag, 26. September 2009

RaumKlang

Tom Gaebel
Good Life

Eine warme und doch irgendwie "bekannte" Stimme.
Er erweist seinem großen Vorbild Frank Sinatra Reverenz und legt damit für ihn und sich Ehre ein. Von einer Kopie oder "billigen" Abklatsch seines Vorbildes kann hier nicht die Rede sein, nein, man erkennt seinen eigenen Zuschnitt, der von einer hervorragenden Big Band unterstützt wird.
Etwas beschwinglicher und frischer als Sinatra, ja man kann eine gewisse "Leichtigkeit des Seins" interpretieren, wird seine Musik Raum und Zeit füllen.

Erhältlich auch bei Amazon mit Hörprobe

Sonntag, 20. September 2009

Mozart Dry




















Mozart Dry Chocolate Spirit
...
... ist für mich die Spirituose 2009. Ein Innovationsprodukt aus Salzburg.

Es ist eine klare Spirituose zu 100% destilliert aus Schokoladen-Mazerat und mit seinen 40% vol. kein "Fliegengewicht".
Mozart Dry wird aus den Rohstoffen Kakao und Vanille gewonnen. Die naturbelassenen Rohstoffe wurden nach jahrelangem Experimentieren ausgewählt und mit Hilfe des speziellen Destillationsverfahrens, bei dem aus reinem Schokoladenmazerat ein kristallklares Erzeugnis gewonnen wird, führen sie zu diesem klaren Erzeugnis. Der Mozart Dry ruft ein köstliches Schokoladenaroma am Gaumen und einem bittersüßen Abgang auf der Zunge hervor. Dabei zeigt sich Mozart Dry trocken und crisp.

Mozart Dry Chocolate Spirit ist ein echtes Feinschmecker-Produkt. Durch sein puristisches Design wird die Qualität und Reinheit des Produktes noch weiter unterstrichen.
In Verbindung mit Kräutern und Gewürzen lassen sich hier mit dem Schokoladenaroma von Mozart Dry ganz neue und harmonische Kreationen zaubern.

Das einzige Problem z.Zt. ist die Verfügbarkeit. Noch sind keine (mir Vorliegende) Bezugsquellen bekannt. Bei einem Salzburger Stadbesuch sollte man dennoch bei Mozart vorbeischauen. - Bild klicken-
Die Mozart Distillerie GmbH ist Markeninhaber der Mozart Schokoladen Spirituosen. Seit 2006 werden die Mozart Schokoladen Spirituosen von Schwarze & Schlichte in Deutschland/Westfalen vermarktet. Also, einfach selber mal Anfragen.

Die Bartender Klaus St. Rainer aus der Schumann's Bar/ München und Dominik Falgeraus der Widder Bar/ Zürich haben für Mozart Dry (Web Seite) folgende Rezepturen;



Weitere Mixturen werde ich im Laufe der Zeit noch vorstellen.

Freitag, 18. September 2009

Tradition verpflichtet...

Es ist mal wieder so weit, dass Oktoberfest. Traditionsfest für Bier saufen, grölen, grabschen und die alljährliche Neuentdeckung des "Bayrischen Urmenschen".

Für diejenigen, die heuer diesem Spektakel beitreten möchten und sich der bayrischen Brunft-und Zischlauten Sprache versuchen wollen (reden/verstehen), dem soll mit diesem Link etwas geholfen werden.

Das Wiesn-Lexikon

Wiesn = Ausnahmezustand...
Eine Stadt voller Narren und Säufer, aber dennoch oft ein lustiges und amüsantes Bild dieser kulturellen Begegnung.
Wo zu der Mensch in der Lage ist, was er Literweise in sich einflößen kann, wie schön es ist auf dem Boden zu schlafen und und und...
Dinge die man nicht verstehen muß/kann. Ein Spektakel der besonderen Art halt! Na dann
...Ein PROSIT auf die Wiesn...


Die Entdeckung des Weibes



Mal ne Pause einlegen