Als man die Luft noch schneiden konnte...
Wir
erinnern uns noch, als Rauchwolken uns umwogen und diese kräftig inhalierten.
Stinkend, verraucht, die Lungen voll gepumpt
und die eigene Nase hat nicht mehr wahrgenommen als die einer überzüchteten
Katze.
Vorbei
sind die Jahre als Räucherware, und ich bin froh darum.
Dass
dies ein Eingriff in die freien Rechte war, daran mag ich nicht
zweifeln. Aber hat es geschadet? Anfängliche Einbußen waren vernehmbar und das
die Eckkneipe daran schwer erkrankte bleibt nicht unerwähnt. Aber es hat uns
auch etwas „gesundes“ gebracht und für viele hat es auch zu einem „genussvollen“ Gang vor die Tür geführt. Und wie schaut es jetzt nach den Jahren aus,
verzeichnen wir noch immer starke Einbußen? Aus meinem Umfeld heraus – nein. Einige
Charles Bukowskis bleiben zwar aus aber sei es drum.
Darüber hinaus kann sich unser eins über eine bessere Wahrnehmung seiner Geruchs- und
Geschmacksknospen freuen. Es ist erstaunlich
und freudig zu beobachten, wenn ich mit bestimmten Kräutern und Gewürzen an der
Bar arbeite. Aufsteigende Aromen schwängern
die Luft und Gäste werden dadurch gelockt, durch Beobachtungen zu folgen
und zu fragen, was man denn gerade zaubert.
Anlass
genug, um sich jetzt einen würzigen und aromatischen Old Fashioned mit frischem
Rosmarin und Kardamom zu mixen und dazu
eine Ashton Corona Zigarre zu schmauchen.
Cheers ;-))
Cheers ;-))
1 Kommentar:
In unserer Bar ist das Rauchen erlaubt, allerdings verfügen wir über eine gute Lüftungsanlage ;) und nicht jeder Gast ist Raucher. Es ist trotzdem ein sensibles Thema und jeder Barkeeper sollte sich zum Thema Rauchen in der Bar etwas sinnvolles einfallen lassen, denn jede Bar ist ja auch unterschiedlich.
Kommentar veröffentlichen