Dienstag, 26. Oktober 2010

Thomas Henry Ginger Beer

Der Angriff auf Schweppes! 
Es ist soweit und heute verkostete ich nun erstmals das Ginger Beer der neuen deutschen Marke THOMAS HENRY.
Mixology berichtete ausführlich über Thomas Henry und ich möchte und werde dazu keine weitere bzw. erneute Wiederholung schreiben. Wer es dennoch nicht gelesen hat und mehr über diese deutsche Firma lesen will, die nun den Wettbewerb mit Schweppes aufnimmt, soll hier den Link zum besagten Thema klicken.

Leider ist die Getestete Flasche nicht mit der hier abgebildeten Flasche identisch. Es handelte sich um eine größere (war es nun 0,5L?) braune Flasche und der Inhalt war doch etwas trüber als hier in dieser Abbildung ersichtlich ist. Des weiteren stand auf der Rückseite eine Abfüllnummer. Doch noch nicht das Endprodukt?
Der erste Eindruck - schlicht und ansprechend. 
Nicht lange fackeln und auf die Pulle, und... heho, was für eine Begrüßung! Ingwer, Ingwer und nochmals Ingwer. Der erste Schluck, der zweite Schluck und dann das Feedback. Frisch und angenehm scharf, aber doch ein Tick zu süß. Okay, schauen wir doch mal, wie es sich in Mixturen verhält.
Moscow Mule /  6cl Smirnoff Vodka - Saft einer halben Limette - TH Ginger Beer = Das mir etwas zu süße Ginger Beer schlägt sich hier tapfer und balanciert sich hervorragend mit dem Limettensaft aus. Anschließend habe ich den Smirnoff Vodka gegen einen Grasovka Vodka ausgetauscht und auch hier besteht das Ginger Beer mit Bravur.

Ein weiterer Versuch sollte mich nun restlos überzeugen, Mamie Taylor / im Highball Glas, 6cl Scotch Whisky (Johnny Walker Red Label) - Saft einer halben Limette - mit TH Ginger Beer auffüllen = eine Harmonie der Sinne. Das Ginger Beer verhält sich großartig, die Aromen des Scotches bleiben beständig und die Frische als auch die dezente Schärfe des Ginger Beers binden sich in dieser Mixtur bestens ein (ich liebe diesen Drink).

Fazit: Pur ist mir das TH Ginger Beer etwas zu süß geraten. 
In Mixturen, mit etwas  Säure von Limetten oder Zitronen verhält es sich gut und die "Süße" erweist sich dann als ein toller Aromaträger. Nicht nur eine Alternative, nein, ein wirklich gelungenes Ginger Beer.
Man darf gespannt sein, wie sich dieses Ginger Beer in die Barszene etablieren wird.
Es würde endlich die Versorgungsprobleme aufheben und darüber hinaus auch zeigen, dass weitere heimische Köpfe ebenfalls in der Lage sind, Produkte die am Puls der Zeit pochen, herzustellen wissen.
Cheers!


Die Efrischungs-Pioniere
Leidenschaft für Longdrinks und das Besondere im Glas treiben die beiden Erfinder der Thomas Henry’s schon lange um. Warum die geschmacklichen Variationen gerade im Bereich Tonic, Bitter Lemon, Ginger Ale und Ginger Beer so wenig überzeugend sind, wollte sich Sebastian Brack und Norman Sievert einfach nicht erschließen. So entwickelten sie gemeinsam fünf klassische Begleiter exzellenter Drinks für alle, die das Besondere erkennen und intensive Geschmackserlebnisse zu schätzen wissen. Die Thomas Henry Palette wird Longdrink-Liebhaber, aber auch die Freunde nichtalkoholischer Getränke gleichermaßen begeistern, denn ausgesuchte Zutaten und köstlicher Geschmack sind typisch für Thomas Henry. Darüber hinaus sehen Thomas Henry’s in der edlen 0,2 L Mehrwegflasche gut aus und ermöglichen Longdrink-Freunden, ihr eigenes neues, ganz persönliches Mischungsverhältnis zu finden.
Text von der Thomas Henry Internet Seite


***********************************************************************
Nachtrag Bildmaterial:

Samstag, 16. Oktober 2010

Es liegt was in der Luft...

Ich glaube ein jeder kennt es, wenn zu viele Frauen an der Bar sitzen. Es wird laut und das Trinkverhalten ist auch recht beschaulich (meistens). 
Doch eine echte Herausforderung stellt sich, wenn die Herren der Schöpfung sich wieder einmal  dem Männersport vor der Glotze hingeben und ihren Liebsten einen schönen Abend wünschen. Na ja, eigentlich nichts weiter einzuwenden wenn da nicht dieser "Treff der Intensivdüfte" angesagt wäre = Migräne fördernd. Nun, auch das habe ich bis jetzt immer gut überlebt aber der heutige Abend hat mich an die Grenzen des Ertragbaren geführt.  
Wohl frisch vom Einkaufen gekommen, trifft man sich an der Bar. Bei mir! Viel Gerede und Schnickschnack und dann, als müsse die Umwelt in ein Kleid von Düften versetzt werden. Sprüh, zisch, sprüh. Ich hatte noch Glück das mir nichts ins Auge gekommen ist. Sprüh, zisch, sprüh. Der Laden voll, die Bar voll mit Gästen und dann, sprüh-sprüh.
Es wurde beschnüffelt, wie ich es nur bei Hunde kenne. Ah und oh... und ich? Ne, dass geht zu weit. Das Auge tränt und in der Nase fängt es an zu brennen. Geschweige die Gäste drum herum. Zum Glück war es noch ein recht angenehmes Parfum. Dennoch, zu viel!
Es sollte nicht allein bei diesen Damen am Abend bleiben, nein, anscheinend gab es wohl heute in der Stadt Parfum zum Sonderpreis, denn das gleiche wiederholte sich später bei zwei anderen weiblichen Parfum-Feen. Und das was da durch den Raum und mir unmittelbar in die Nase strömte, war gegen jegliche Genfer Konventionen. Das ist Quälerei!!! Dann doch lieber wieder das Rauchverbot aufheben. 
Also Ladies, wenn Parfum, dann zu Hause auflegen und nicht bei mir an der Bar. Ich bin doch auch nur ein Mensch.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Winterliche Einstimmung...


So langsam klopft der Winter an die Tür und es wird Zeit für kräftige und wärmende Aromen an der Bar.
Empfehlungen werden war und Echos zeitlang zu hören sein.
Das Video- eine lustige und winterliche Einstimmung auf das Herbst/Winter Geschäft.