Montag, 30. November 2009

Nachtrag zu Wacholderbeeren

Wacholderbeeren:
Die 6-8 Millimeter großen Beeren entstehen aus den kleinen und unscheinbaren Blüten, die an den Nadeln des Strauches sitzen. Sie wachsen sehr langsam, sind im ersten Jahr grün, werden im Zweiten rot bis violett und sind erst im dritten Jahr Erntereif. Ihre bläulich-schwarze Farbe intensiviert sich erst durchs Trocknen.
Die Wacholderbeere schmeckt würzig, leicht süßlich und harzig bis bitter. Die Beere als Ganzes ist fast geruchlos, zerdrückt jedoch riecht sie kräftig, aromatisch-würzig. Wenn man Wacholderbeeren trocken und dunkel lagert, halten Sie ihr Aroma 2-3 Jahre.
Die Heilkräfte von Wacholder:
Wacholderbeeren enthalten ätherische Öle, organische Säuren und Harz-, Gerb- und Bitterstoffe. Sie sind appetitanregend, harntreibend, blutreinigend und bekämpfen Rheuma. Wegen ihrer Nierenreizenden Eigenschaften sind sie während der Schwangerschaft und bei Nierenleiden zu vermeiden.
Kneipp empfahl die Wacholderbeere, zusätzlich zu oben genanntem, als Mittel gegen Husten und für den Magen. Die moderne, naturwissenschaftlich ausgerichtete Medizin erkennt die Wirkung der Wacholderbeere als Mittel gegen Verdauungsbeschwerden an. Wacholderbeeren sind in verschiedensten Heilteemischungen zu finden.

Achtung!
Die Heitlwirkung der Wacholderbeeren ist unbestritten anergkannt, ist jedoch in falscher Dosierung nicht ganz ohne und kann bei einer Überdosierung zu Nierenschäden führen, besonders bei Menschen mit Nierenschwächen.
Ich persönlich gebe (verteilt über einen längeren Zeitraum eines Abends) nicht mehr als 2-3 Drinks mit Wacholderbeeren an einen Gast heraus.





Keine Kommentare: